Während die Xetra-Börse in Frankfurt über die Feiertage geschlossen blieb, lieferte die US-Tochter T-Mobile wichtige Impulse. Der Titel stabilisierte sich am Freitag bei exakt 200,00 USD – eine psychologisch bedeutsame Marke. Für die Muttergesellschaft bedeutet das: Die positive Vorgabe aus Übersee ist noch nicht im Kurs der Bonner eingepreist. Zum Handelsbeginn am Montag könnte sich diese Lücke schließen.
T-Mobile verteidigt 200-Dollar-Marke
Am Freitag kletterte die T-Mobile-Aktie an der NASDAQ um 0,5 Prozent und schloss präzise bei 200,00 USD. Diese Stabilisierung kommt nach einer Korrektur vom 52-Wochen-Hoch bei rund 276 USD. Für die Deutsche Telekom, die weiterhin die Mehrheit an der US-Tochter hält, schlagen solche Bewegungen direkt auf den Konzernwert durch.
Die technische Verteidigung der 200-Dollar-Schwelle sendet ein Signal der Stärke. In Kombination mit einem robusten US-Dollar, der die Umrechnung der amerikanischen Erträge in Euro begünstigt, entsteht eine günstige Ausgangslage für den DAX-Konzern.
Kurslücke zur Eröffnung möglich
Die Deutsche Telekom selbst ging am Dienstag mit 27,48 Euro in die Feiertagspause. Charttechnisch ringt der Titel um die Rückeroberung kurzfristiger Trendlinien. Der gleitende Durchschnitt der letzten 38 Tage wurde zuletzt als Unterstützung getestet.
Die wichtigsten Parameter:
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- US-Tochter schloss fest bei 200,00 USD (+0,5%)
- Xetra-Schlusskurs vor den Feiertagen: 27,48 Euro
- Technischer Widerstand: 27,50 Euro
- Währungseffekt durch starken Dollar positiv
Ein Überschreiten der Marke von 27,50 Euro würde den kurzfristigen Aufwärtstrend bestätigen. Die noch nicht eingepreiste US-Vorgabe könnte zu einer Kurslücke bei der Eröffnung führen.
MagentaTV als Kundenbindungs-Instrument
Parallel zur Kursentwicklung schärft der Konzern seine Content-Strategie. Die Plattform MagentaTV soll als zentrales Bindungselement für Breitbandkunden dienen und die Kündigungsquote weiter senken. In einem gesättigten deutschen Markt ist die Erhöhung des Umsatzes pro Kunde der wichtigste Hebel für organisches Wachstum, da reine Neukundengewinne zunehmend teurer werden.
Die relative Stärke des US-Geschäfts bietet der Deutschen Telekom eine solide Basis für den Handelsstart. Entscheidend wird, ob der Markt die 200-USD-Marke der Tochter als Sprungbrett für eine Jahresendrallye nutzt oder lediglich als Halteposition interpretiert.
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