Da ist sie also, die große Überraschung für DocMorris! Am 20. Mai 2025 wurde bekannt, dass sich ein Schwergewicht aus dem polnischen Gesundheitssektor bei der Online-Apotheke einkauft. Die Nachricht kommt just zur geplanten Kapitalerhöhung und wirft natürlich sofort die Frage auf: Ist das der Befreiungsschlag, auf den viele gewartet haben?
Ein neuer Anker im Boot?
Pelion S.A., so der Name des neuen Investors, ist kein Unbekannter in der Gesundheitsbranche. Das Unternehmen sicherte sich einen Anteil von 9,68 Prozent an DocMorris, wohlgemerkt bezogen auf die Aktienanzahl nach der Durchführung der Kapitalerhöhung, die auf gut 51 Millionen Aktien hinauslaufen soll. Rechnet man das auf die aktuelle Aktienzahl vor der Kapitalmaßnahme um, entspräche dies sogar einem beachtlichen Anteil von 33,27 Prozent. Ein klares Statement! DocMorris selbst begrüßt diesen Schritt und betont, dass Pelion als branchennaher Investor mit reichlich Erfahrung im Apothekengeschäft vom Potenzial des Unternehmens überzeugt sei. Offenbar gab es im Vorfeld der Kapitalerhöhung Gespräche mit mehreren potenziellen strategischen Partnern – Pelion hat hier wohl das überzeugendste Blatt auf den Tisch gelegt.
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Wer steckt hinter Pelion?
Doch wer ist dieser neue Akteur an der Seite von DocMorris genau? Pelion ist laut eigenen Angaben das größte Unternehmen im polnischen Gesundheitssektor mit Hauptsitz in Lodz. Mit über 12.000 Mitarbeitenden erwirtschaftet der Konzern einen Umsatz von mehr als 18 Milliarden Złoty, was rund vier Milliarden Schweizer Franken entspricht. Die Polen sind im Großhandel mit medizinischen Produkten, im stationären sowie im Online-Verkauf von Medikamenten und in der Belieferung von Spitälern aktiv. Neben dem Heimatmarkt Polen mischt Pelion auch in Litauen und Schweden mit. Da kommt also geballte Branchenexpertise an Bord.
Die Karten neu gemischt?
Dieser Einstieg ist mehr als nur eine Finanzspritze. Dass sich ein etablierter Player wie Pelion in dieser Größenordnung engagiert, dürfte für einige Marktbeobachter durchaus überraschend kommen und könnte als starkes Vertrauenssignal gewertet werden. Die große Frage bleibt: Welche strategischen Weichenstellungen ergeben sich aus dieser neuen Partnerschaft für die Online-Apotheke? Das dürfte in den kommenden Monaten für reichlich Gesprächsstoff sorgen.
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