Der lang erwartete Dogecoin-ETF für die USA wird erneut verschoben. Bloomberg-ETF-Experte Eric Balchunas gab bekannt, dass der Start wahrscheinlich erst Mitte nächster Woche erfolgen wird – ursprünglich war der 11. September geplant, dann der 12. Jetzt herrscht wieder Ungewissheit bei den DOGE-Anlegern.
Die Verzögerung wiegt schwer, denn es handelt sich um den ersten Exchange-Traded Fund für einen Memecoin in den USA überhaupt. Eine gründlichere Prüfung ist daher verständlich. Dennoch dürfte die Enttäuschung bei den Bullen groß sein, die bereits seit Anfang September auf den Durchbruch gehofft hatten.
Stimmung kippt nach 40-Prozent-Rally
Die DOGE-Euphorie der letzten Wochen steht jetzt auf dem Prüfstand. Seit Anfang August ist der Kurs bereits um mehr als 40 Prozent gestiegen und hat das wichtige 61,8er-Fibonacci-Level bei 0,21418 Dollar erreicht. Die Bullen-Quote im Sentiment kletterte von 78-86 Prozent auf stolze 90,85 Prozent.
Doch genau diese Übertreibung könnte jetzt zum Problem werden. Das Long-Short-Verhältnis liegt laut CoinGlass bei den Kryptobörsen zwischen 2,37 und 3,99 – ein deutliches Zeichen für Überhitzung. Temporäre Korrekturen erscheinen angesichts der jüngsten Gewinne mehr als wahrscheinlich.
Erschwerend kommt hinzu: Bitcoin und Ethereum haben bereits das obere Bollinger-Band erreicht und zeigten im 4-Stunden-Chart überkaufte Signale. Der US-Aktien-Vormarkt startete heute mit roten Vorzeichen – weitere Belastung für den Kryptomarkt.
Zinssenkung als Hoffnungsschimmer?
Immerhin: Am 17. September steht die erste US-Zinssenkung an. Die jüngsten Wirtschaftsdaten haben die Wahrscheinlichkeit dafür noch erhöht. Höhere Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, niedrigere Erzeugerpreise und eine Inflation knapp unter den Erwartungen spielen der Fed in die Karten.
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Fed-Chef Powell hatte bereits beim Jackson Hole Event signalisiert, dem schwächelnden Arbeitsmarkt mehr Aufmerksamkeit zu schenken als dem starken Dollar. Mehr Liquidität würde zyklische Assets wie Memecoins normalerweise beflügeln.
Allerdings sollten sich Anleger auf eine potenzielle Schwächephase in den ersten 30 Tagen nach der Zinssenkung einstellen. Langfristig könnten neue Allzeithochs bis Jahresende durchaus im Bereich des Möglichen liegen – sofern die institutionelle Adoption weiter voranschreitet.
Kursziele bleiben ambitioniert
Technisch gesehen bewegt sich Dogecoin saisonal in eine Seitwärtsphase. Der September gilt historisch als schwächster Monat für Bitcoin und damit oft auch für Altcoins. Dennoch hat laut Blockchaincenter die Altcoin-Saison gerade erst am 11. September begonnen.
Sollte der ETF schließlich genehmigt werden, könnten Kursziele von 0,48, 0,74 und sogar 1,17 Dollar in Reichweite rücken. Ab etwa 0,29 Dollar dürfte zusätzliches Momentum hinzukommen. Die Wahrscheinlichkeit für eine ETF-Genehmigung steht weiterhin bei 90 Prozent.
Vorerst jedoch müssen die DOGE-Fans Geduld beweisen. Die Verschiebung zeigt einmal mehr: Auch im Kryptomarkt läuft nicht immer alles nach Plan.
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