DroneShield ist ein australischer Hersteller von Abwehrwaffen, die sich gegen Drohnen richten. Deren Bedeutung für das Militär ist in den vergangenen Jahren massiv gewachsen.
Drohnen, die „neue“ Gefahr
In der Öffentlichkeit ist die militärische Bedeutung der Drohnen noch nicht ins Bewusstsein gerückt. Viele denken bei dem Begriff „Drohne“ an die kleinen Fluggeräte, die man bei Amazon kauft, um damit Luftaufnahmen zu machen. Militärische Drohnen hingegen können beachtliche Lasten tragen und haben eine Reichweite von bis zu 1000 km und mehr. Das sind Waffen, die nicht nur aufklären, sondern gegen Mensch und Material eingesetzt werden. Auch die Bundeswehr besitzt Drohnen und folgt damit dem Beispiel jeder Armee dieser Welt. Wie wir aktuell im Ukraine-Krieg sehen, verwenden sowohl die Ukraine als auch Russland diese unbemannten Flugkörper massiv.
Drohenabwehrwaffen sind entscheidend
Da auch gerade Russland für seinen massiven Einsatz von Drohnen bekannt ist, ergibt sich für die Europäer in ihrer massiven Aufrüstung ein doppeltes Problem. Sie müssen selbst Drohnen in großer Stückzahl erwerben, dürfen dabei aber nicht die Abwehrmaßnahmen gegen feindliche Flugkörper dieser Art vernachlässigen.
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Die „Amis“ sind faktisch „raus“
In Zeiten der freundschaftlichen Verbundenheit der USA mit Europa wäre nun der Weg zu einem US-Hersteller dieser Abwehrwaffen erfolgt. Lockheed Martin ist so eine Adresse, die mir da spontan einfällt. Dieser Weg ist aber nun zumindest nicht klug. Denn die USA haben erst jüngst demonstriert, wie einfach US-Waffen in der Ukraine aus der Ferne deaktiviert werden konnten. Es wäre also sehr dumm, sich hier auf US-Waffen zu verlassen.
DroneShield wären eine der Alternativen
DroneShield als australischer Produzent dieser System könnte hier durchaus, wenn auch nur zum Teil, einspringen. Mittlerweile scheint auch Bewegung in die Sache zu kommen. Die Aktie von DroneShield konnte seit Jahresbeginn bereits um +44,67% zulegen.
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