Ein Rekordauftrag bringt DroneShield ins Rampenlicht: Der Spezialist für Drohnenabwehrsysteme hat einen atemberaubenden Dreifach-Auftrag eines europäischen Militärkunden im Wert von 61,6 Millionen US-Dollar eingefahren. Diese Summe übertrifft sogar den gesamten Jahresumsatz von 57,5 Millionen US-Dollar aus 2024. Doch was steckt hinter diesem Quantensprung – und kann das Unternehmen den Schwung nutzen?
Militärs setzen auf Massenabnahme
Der Markt reagiert begeistert auf die Nachricht, die einen fundamentalen Wandel signalisiert: Kunden bestellen nicht mehr nur Testmengen, sondern gehen zur Großabnahme über. Noch im April 2024 belief sich ein Auftrag desselben europäischen Kunden auf bescheidene 0,5 Millionen US-Dollar – der neue Deal ist über 120-mal größer.
Dieser Trend bestätigt sich global:
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- April 2025: 32,2 Millionen US-Dollar Auftrag aus Asien-Pazifik
- Produktionskapazitäten wurden bereits hochgefahren
- Auslieferung noch im Q3 2025 geplant
Europa als Wachstumsmotor
Der Mega-Deal unterstreicht DroneShields strategische Europa-Offensive. Das Unternehmen baut dort erstmals Produktionskapazitäten außerhalb Australiens auf – ein "Centre of Excellence" mit:
- Eigenem Forschungs- und Entwicklungszentrum
- Drohnentestgelände
- Schulungseinrichtungen
Mindestens 65 Prozent lokaler Wertschöpfung sollen die Tür zu weiteren milliardenschweren Rüstungsprogrammen wie dem 800 Milliarden Euro schweren "ReArm Europe Plan" öffnen.
Finanzieller Turboeffekt
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit bereits 161 Millionen US-Dollar gesicherten Umsätzen in 2025 übertrifft DroneShield den Vorjahresgesamtumsatz um das Dreifache. Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits um fast 200 Prozent zulegte, könnte damit erst am Anfang einer neuen Wachstumsphase stehen. Bleibt die Frage: Schafft es das Unternehmen, die Erwartungen weiter zu übertreffen?
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