Die australische DroneShield Limited hat mit ihren Q3-Zahlen für eine wahre Kursexplosion gesorgt. Der Spezialist für Anti-Drohnen-Technologie meldete einen Umsatzsprung von sagenhaften 1.091% auf 92,9 Millionen AU-Dollar – ein Rekordquartal, das alle Erwartungen pulverisierte. Die Aktie reagierte prompt und schoss um 8,72% auf 5,25 AU-Dollar hoch.
Besonders beeindruckend: Der operative Cashflow drehte von minus 19,4 Millionen auf plus 20,1 Millionen AU-Dollar ins Positive – eine Verbesserung um 204%. Das Unternehmen steht nun mit 235,2 Millionen AU-Dollar Barmitteln und ohne Schulden da.
SaaS-Modell wird zum Goldgraben
Während die Hardware-Verkäufe explodierten, entwickelt sich das Software-as-a-Service-Geschäft zum echten Renditebringer. Die SaaS-Erlöse schnellten um 400% auf 3,5 Millionen AU-Dollar nach oben. Mit dem Launch von SentryCiv im August positioniert sich DroneShield strategisch im zivilen Markt – ein Segment, das laut CEO Oleg Vornik die Hälfte des 60-Milliarden-Dollar-Gesamtmarktes ausmacht.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
• Bruttomarge von rund 65%
• Gewinn vor Steuern: 5,2 Millionen AU-Dollar
• Jahr-zu-Datum-Umsatz bereits über dem Gesamtjahr 2024
• Auftragsregister gewachsen auf 2,55 Milliarden AU-Dollar
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Produktionskapazität vervierfacht sich
Was kommt als nächstes? DroneShield plant eine massive Expansion der Fertigungskapazitäten von derzeit 500 Millionen auf 2,4 Milliarden AU-Dollar bis Ende 2026. Neue Produktionsstätten in Sydney sind bereits im Bau, weitere Werke in Europa und den USA folgen 2026.
Bell Potter Securities reagierte prompt und hob das Kursziel von 3,70 auf 5,30 AU-Dollar an. Analyst Baxter Kirk prognostiziert 200 Millionen AU-Dollar Umsatz für 2025 und 376 Millionen für 2027.
Mit einer Pipeline von über 300 Projekten in 70 Ländern und einem noch kaum erschlossenen Gesamtmarkt von 60 Milliarden Dollar steht DroneShield vor einer goldenen Dekade. Die Kursrally von 484% seit Jahresbeginn dürfte erst der Anfang gewesen sein.
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