Die E.ON Aktie steckt in einem spannenden Zwiespalt: Während Citi nach der starken Rallye die Luft raus ist, hält Bernstein am "Outperform"-Rating fest. Gleichzeitig setzt ein Vorstandsmitglied ein deutliches Zeichen – mit einem sechsstelligen Aktienkauf.
Analystenurteile: Eingepreiste Erfolge?
Citi hat die E.ON-Aktie von "Kaufen" auf "Neutral" zurückgestuft, obwohl das Kursziel von 14,50 auf 15,50 Euro angehoben wurde. Der Grund: Die jüngsten Erfolge – darunter gesunkene politische Risiken in Deutschland und ambitionierte Investitionspläne – sehen die Analysten bereits im aktuellen Kursniveau reflektiert.
Kernpunkte der Citi-Bewertung:
- Aktie wird mit 25% Aufschlag auf regulatorische Vermögensbasis gehandelt
- Unternehmenswert entspricht dem 9,5-fachen des prognostizierten EBITDA
- Seit Jahresbeginn bereits 46% Kursanstieg
Bernstein Research bleibt dagegen optimistisch und bestätigt das "Outperform"-Rating mit einem Kursziel von 15,50 Euro. Allerdings relativieren die Analysten die Erwartungen an den E-Auto-Boom: Zwar profitiere E.ON vom Wachstum der Elektromobilität, doch bahnbrechende Impulse seien nicht zu erwarten.
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Vorstand kauft groß ein – Vertrauensbeweis?
Während die Analysten diskutieren, hat Vorstandsmitglied Dr. Victoria Ossadnik klare Fakten geschaffen: Am 26. Mai erwarb sie 40.632 E.ON-Aktien zum Kurs von 15,78 Euro – ein Investment von über 640.000 Euro. Solche Insiderkäufe werden oft als Vertrauensvotum in die eigene Firma gewertet.
Der Aktienkurs zeigt sich aktuell mit 15,54 Euro nur leicht unter diesem Einkaufspreis. Seit Jahresanfang legte das Papier dennoch beachtliche 35% zu und notiert nur knapp 1,8% unter dem 52-Wochen-Hoch von 15,82 Euro.
Die Frage bleibt: Folgen die Anleger eher den vorsichtigen Citi-Analysten – oder dem deutlichen Signal aus dem Vorstand? Die kommenden Wochen könnten zeigen, ob E.ON nach der starken Rallye eine Pause braucht oder weiter nach oben ausscheren kann.
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