E.ON-Chef Leonhard Birnbaum schlägt Alarm: In einer ungewöhnlich deutlichen Warnung spricht er von konkreten Bedrohungen für Deutschlands Stromnetze – und von politischen Fehlentscheidungen, die das Energiesystem zusätzlich belasten. Droht dem Energieriesen damit eine doppelte Krise?
Cyberangriffe und Drohnen: Die unsichtbare Gefahr
Birnbaums Botschaft ist klar: Die Energieinfrastruktur steht im Visier. "Auskundschaftung sensibler Einrichtungen ist bereits eine Tatsache", warnt der CEO. Seine düstere Prognose:
- Angriffe hochwahrscheinlich: Ob Cyberattacken oder physische Sabotage durch Drohnen – die Gefahr sei real und akut.
- Kostenexplosion programmiert: Massive Investitionen in Cybersicherheit und physischen Schutz werden die Betriebskosten in die Höhe treiben.
- Virtuelle Angriffe laufen bereits: Im digitalen Raum finden die Attacken laut Birnbaum schon jetzt statt.
Suedlink-Start: Chance mit Schattenseiten
Parallel startet am 25. Juli der Bau der bayerischen Abschnitte von Suedlink, Deutschlands wichtigster Stromtrasse. Für E.ON ein zweischneidiges Schwert:
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- Netzausbau als Kerngeschäft: Der Energieriese profitiert vom dringend benötigten Infrastrukturausbau.
- Kostenrisiko: Verzögerungen oder Budgetüberschreitungen bei Mega-Projekten wie Suedlink belasten das gesamte System.
Politischer Warnschuss: "Subventionswelle gefährlich"
Besonders brisant: Birnbaums Attacke auf die Energiepolitik. Der CEO warnt vor einer neuen Subventionsflut, speziell für Batteriespeicher. Seine Argumente:
- Strompreise unter Druck: Übermäßige Förderungen könnten die Energiekosten weiter hochtreiben.
- Marktverzerrungen: Staatliche Eingriffe riskieren ein Ungleichgewicht im gesamten System.
Aktie im Zwiespalt: Chance oder Risiko?
Die Aktie zeigt sich trotz der Warnungen resilient: Mit +37% seit Jahresanfang gehört E.ON zu den starken Performern im Energiesektor. Doch die jüngsten Entwicklungen werfen Fragen auf:
- Kann das Unternehmen die steigenden Sicherheitskosten abfedern?
- Wie stark wird die Politik das Geschäftsmodell beeinträchtigen?
- Wird der Netzausbau zum erhofften Wachstumstreiber – oder zur Kostenfalle?
Mit einem Kurs von 15,79 Euro liegt der Titel nur knapp 3% unter seinem 52-Wochen-Hoch. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Anleger Birnbaums Warnungen ernst nehmen – oder weiter auf die Energiewende setzen.
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