E.ON Aktie: Erfolgreicher Auftrieb!

Zwei Großbanken haben ihre Kursziele für E.ON angehoben und bewerten die Investitionsstrategie des Energiekonzerns im Zuge von Energiewende und Netzausbau positiver.

Kurz zusammengefasst:
  • JPMorgan hebt Kursziel auf 17,50 Euro
  • Deutsche Bank bestätigt Kaufempfehlung
  • Aktie erholt sich um über ein Prozent
  • 200-Tage-Linie als nächster Widerstand

Die E.ON-Aktie schüttelte am Freitag die Schwäche vom Vortag ab und legte über ein Prozent zu. Verantwortlich für die Erholung: Zwei Großbanken erhöhten ihre Kursziele deutlich und signalisierten damit mehr Zutrauen in die Investitionsstrategie des Energieversorgers. Die Kursbewegung dürfte kein Zufall sein – sie folgt einem klaren Muster.

Die wichtigsten Fakten:
– JPMorgan hebt Kursziel von 16,00 auf 17,50 Euro an
– Deutsche Bank bestätigt Kaufempfehlung mit Ziel 17,00 Euro
– Aktie schloss bei 15,22 Euro, plus 1,36 Prozent
– 200-Tage-Linie bei 15,40 Euro in Reichweite

JPMorgan setzt auf regulatorisches Umfeld

Die US-Investmentbank JPMorgan machte den Anfang. Analyst Javier Garrido schraubte das Kursziel auf 17,50 Euro hoch – ein Plus von knapp zehn Prozent gegenüber der bisherigen Einschätzung. Seine Begründung: Das regulatorische Umfeld entwickelt sich günstiger als erwartet. Garrido setzte E.ON zusätzlich auf die „Positive Catalyst Watch“-Liste, ein Signal für mögliche kurzfristige Kurstreiber.

Die Deutsche Bank zog nach. Analyst James Brand bekräftigte seine Kaufempfehlung und nannte 17,00 Euro als Ziel. Die gebündelte Zuversicht beider Häuser traf auf einen Markt, der am Donnerstag noch nervös reagiert hatte. Damals war die Aktie unter Druck geraten und hatte zeitweise die 15-Euro-Marke unterschritten.

Operative Chancen im Fokus

Der Stimmungsumschwung hat einen Hintergrund: Die Analysten rücken zunehmend die operativen Chancen durch Energiewende und Netzausbau in den Mittelpunkt. Statt nur auf sinkende Zinsen zu setzen, die kapitalintensive Versorger traditionell begünstigen, wird nun die Investitionsstrategie des Managements positiver bewertet. Die Milliarden, die E.ON in den Ausbau seiner Infrastruktur steckt, gelten nicht mehr nur als Kostenfaktor, sondern als Werttreiber.

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Die Jahresperformance von über 32 Prozent untermauert diese Sichtweise. Seit dem 52-Wochen-Tief bei 10,56 Euro Mitte Januar hat sich die Aktie um mehr als 44 Prozent erholt.

Charttechnik: Der nächste Widerstand rückt näher

Mit dem Schlusskurs von 15,22 Euro fehlen zur 200-Tage-Linie nur noch wenige Cent. Diese Durchschnittslinie bei 15,40 Euro gilt als technisch bedeutsamer Widerstand. Ein Durchbruch darüber könnte weiteres Kaufinteresse wecken und den Weg Richtung 16,00 Euro öffnen. Der RSI-Wert von 17,4 deutet aktuell auf eine technisch überverkaufte Situation hin, was zusätzliches Erholungspotenzial signalisiert.

Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob das Momentum der Analystenvoten trägt oder ob an der 15,40-Euro-Marke zunächst Gewinnmitnahmen einsetzen.

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