E.ON rüstet sich für die Zukunft: Mit einer frisch gesicherten Milliarden-Kreditlinie und der zehnten Dividendenanhebung in Folge sendet der Energiekonzern klare Wachstumssignale. Während die Kassen für Investitionen in die Energiewende gefüllt werden, stellt sich die Frage: Zündet die Aktie nun den Turbo oder folgt nach den Vorschusslorbeeren die Ernüchterung?
Dividenden-Versprechen hält Aktionäre bei Laune
Auf der jüngsten Hauptversammlung am 15. Mai gab es grünes Licht: Aktionäre dürfen sich über eine Dividende von 55 Cent je Aktie für das Geschäftsjahr 2024 freuen. Dies markiert nicht nur die zehnte Erhöhung in Serie, sondern untermauert auch die progressive Dividendenpolitik des Konzerns. Geplant ist eine jährliche Steigerung von bis zu fünf Prozent bis 2028. Die Auszahlung soll bereits am 20. Mai erfolgen. Ein klares Signal der Kontinuität und des Vertrauens in die eigene Ertragskraft.
Finanzspritze für grünes Wachstum
Parallel zur Dividendenfreude hat E.ON seine finanzielle Schlagkraft deutlich erhöht. Eine neue syndizierte Kreditlinie über beachtliche 4,7 Milliarden Euro wurde erfolgreich abgeschlossen. Diese löst eine bestehende Fazilität über 3,5 Milliarden Euro vorzeitig ab und soll, so Finanzchefin Nadia Jakobi, die Grundlage für umfangreiche Investitionen in die Energiewende schaffen. Die Laufzeit von fünf Jahren, mit Optionen auf weitere zwei Jahre, sichert dem Unternehmen die nötige Liquidität, um den organischen Wachstumspfad kraftvoll zu beschreiten. Was bedeutet das konkret? E.ON hat mehr Spielraum für strategische Projekte und den Ausbau seiner Infrastruktur.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei E.ON?
Starkes erstes Quartal als solides Fundament
Dass diese ambitionierten Pläne auf einem soliden Fundament ruhen, zeigten die bereits am 14. Mai vorgelegten Zahlen für das erste Quartal 2025. Hier konnte E.ON auf ganzer Linie überzeugen:
- Das bereinigte Konzern-EBITDA kletterte um 18 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro.
- Der bereinigte Konzernüberschuss legte sogar um 22 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zu.
Haupttreiber für dieses Wachstum waren höhere Investitionen und eine verbesserte operative Leistung – ein Beweis, dass die Strategie Früchte trägt.
Trotz dieser positiven Nachrichten und der starken Weichenstellungen gab der Kurs der E.ON-Aktie am vergangenen Freitag leicht um 2,44 % nach und schloss bei 14,80 Euro. Auf längere Sicht zeichnet sich jedoch ein anderes Bild: Seit Jahresbeginn konnte das Papier um beachtliche 28,74 % zulegen und notiert damit deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt von 12,68 Euro. Dies könnte darauf hindeuten, dass Anleger die langfristigen Perspektiven des Konzerns honorieren, auch wenn kurzfristige Gewinnmitnahmen den Kurs belasten. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die eingeleiteten Maßnahmen und die robuste Finanzlage den Aktienkurs weiter beflügeln können.
E.ON-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue E.ON-Analyse vom 19. Mai liefert die Antwort:
Die neusten E.ON-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für E.ON-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
E.ON: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...