E.ON Aktie: Zwischen Altlasten und neuer Hoffnung

Ehemalige E.ON-Manager verurteilt, doch JPMorgan hält an positiver Einschätzung fest. Kann der Konzern die Krise überwinden?

Kurz zusammengefasst:
  • Verurteilung wegen Bestechlichkeit in Millionenhöhe
  • JPMorgan bestätigt optimistische Bewertung
  • Aktie nahe 52-Wochen-Hoch trotz Skandal
  • Quartalszahlen als nächster Wendepunkt

Ein Korruptionsskandal aus der Vergangenheit holt E.ON ein – doch gleichzeitig signalisieren Analysten Zuversicht. Kann der Energieriese die Glaubwürdigkeitskrise meistern und sein Wachstumspotenzial ausschöpfen?

Verurteilung im Millionenskandal

Die Schatten der Vergangenheit werden für E.ON gerade besonders lang: Ehemalige Führungskräfte des Konzerns wurden Anfang Mai wegen Bestechlichkeit verurteilt. Die Manager hatten zwischen 2011 und 2015 Schmiergelder in Millionenhöhe kassiert, um Subunternehmen lukrative Aufträge zuzuschanzen. Das Gericht verhängte Haftstrafen von bis zu vier Jahren.

  • Kernpunkte des Skandals:
    • Verurteilung ehemaliger Top-Manager Anfang Mai 2025
    • Bestechungsgelder flossen zwischen 2011 und 2015
    • Überteuerte Aufträge für Subunternehmer als Gegenleistung

Analysten halten trotzdem Kurs

Während die alten Sünden aufpolieren, blickt die Investmentbank JPMorgan nach vorn. Sie bestätigte am 2. Mai ihr "Overweight"-Rating für E.ON und hält am Kursziel von 16 Euro fest. Die Bank sieht den Energiekonzern gut aufgestellt für die Transformation des Sektors – und erwartet für die anstehenden Quartalszahlen am 14. Mai keine bösen Überraschungen.

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Spagat zwischen Vertrauen und Wachstum

Die Aktie steht derzeit bei 15,50 Euro und damit nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 15,54 Euro. Seit Jahresanfang legte sie bereits 34% zu – ein Beleg für die grundsätzliche Stärke des Titels. Doch die jüngsten Enthüllungen könnten diese Dynamik bremsen.

Die entscheidende Frage: Schafft es E.ON, die Glaubwürdigkeitslücke zu schließen und gleichzeitig die Chancen im Energiewendemarkt zu nutzen? Die nächsten Wochen mit den Quartalszahlen und der weiteren Reaktion der Anleger werden hier Richtung weisen.

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