Während Analysten die Daumenschrauben nach enttäuschenden Quartalszahlen anziehen, zeigen die Top-Manager von Eastman Chemical ungewöhnliches Vertrauen: Sie kauften massiv eigene Aktien. Steht der Spezialchemie-Konzern vor einer überraschenden Wende oder täuscht der Optimismus der Insider?
Machtpoker der Analysten
Die jüngsten Quartalszahlen lieferten reichlich Munition für die Skeptiker. Eastman Chemical verfehlte im zweiten Quartal 2025 die Erwartungen deutlich – der Gewinn pro Aktie blieb um 12 Cent unter den Prognosen, der Umsatz sank um 3,2 Prozent. Noch düsterer fiel die Aussicht für das laufende Quartal aus: Die Führungsetage prognostiziert einen EPS von nur 1,25 Dollar, weit unter dem Konsens von 1,92 Dollar. Die Folge: Eine Welle von Kurszielsenkungen überschwemmte den Markt. Citigroup strich das Ziel von 90 auf 68 Dollar, Goldman Sachs von 87 auf 65 Dollar. Die Botschaft der Analysten ist klar: Skepsis dominiert.
Insider setzen Millionen auf die eigene Karte
Doch während die Wall Street zögert, handeln die Entscheider im Unternehmen entschlossen. CEO Mark Costa und CFO William Thomas investierten gemeinsam über 1,1 Million Dollar in Eastman-Aktien – mitten in der Krise. Solche signifikanten Insiderkäufe, besonders von der Führungsspitze, gelten oft als starkes Vertrauenssignal. Entweder halten die Manager die Aktie für massiv unterbewertet, oder sie erwarten positive Entwicklungen, die dem Markt noch verborgen sind.
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Dividendenzug als Sicherheitsnetz
Trotz der Gewinnschwäche hält Eastman Chemical an seiner attraktiven Dividendenpolitik fest. Die vierteljährliche Ausschüttung von 0,83 Dollar pro Aktie bleibt unangetastet und entspricht einer beachtlichen Dividendenrendite von 4,8 Prozent. Diese konstante Rendite bietet Anlegern einen gewissen Schutz in unsicheren Zeiten und unterstreicht die finanzielle Stabilität des Unternehmens jenseits der kurzfristigen Gewinnschwankungen.
Steht Eastman Chemical also vor einem Comeback? Die Insider scheinen daran zu glauben, während die Analysten weiterhin die Risiken betonen. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, wessen Einschätzung die richtige war.
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