Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat Eli Lilly einen wichtigen Durchbruch bescheinigt: Das experimentelle Krebsmedikament Olomorasib erhielt in Kombination mit Keytruda den begehrten „Breakthrough Therapy“-Status für eine spezielle Form von Lungenkrebs. Eine Auszeichnung, die nur vielversprechendsten Therapien vorbehalten ist und die Entwicklung drastisch beschleunigen kann. Doch reicht das aus, um die schwächelnde Aktienperformance zu drehen?
FDA würdigt vielversprechende Studienergebnisse
Die Breakthrough Therapy-Designierung basiert auf ermutigenden Daten aus Lillys Phase-1/2-Studie sowie der Dosisfindungsphase der Phase-3-Studie SUNRAY-01. Der Status soll die Entwicklung und Prüfung von Medikamenten beschleunigen, die deutliche Verbesserungen gegenüber bestehenden Therapien bei schwerwiegenden Erkrankungen zeigen.
Dr. David Hyman, Lillys Chief Medical Officer, betonte die Bedeutung: „Die Breakthrough Therapy-Designierung erkennt das Potenzial von Olomorasib als bedeutsamen Therapiefortschritt an und unterstreicht den anhaltenden ungedeckten Bedarf an verbesserten Optionen für Patienten mit KRAS G12C-mutiertem Lungenkrebs.“
Hoffnungsträger gegen hartnäckige Mutationen
Olomorasib zielt auf KRAS G12C-Mutationen ab, die bei etwa 13 Prozent aller Lungenkrebspatienten auftreten. Der Wirkstoff der zweiten Generation zeigt ersten Daten zufolge auch Aktivität im zentralen Nervensystem – ein wichtiger Vorteil, da Hirnmetastasen bei fortgeschrittenem Lungenkrebs häufig auftreten.
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Die Kombination mit Keytruda ist für die Erstlinienbehandlung von Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs vorgesehen, bei denen die Tumoren nicht operabel sind und eine PD-L1-Expression von mindestens 50 Prozent aufweisen.
Entscheidende Daten stehen bevor
Zwischen dem 6. und 9. September will Lilly auf der Weltlungenkrebskonferenz in Barcelona aktualisierte Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten präsentieren. Zwei Vorträge sind geplant: einer zur Kombination mit Keytruda als Erstlinientherapie und ein weiterer zur Kombination mit Chemoimmuntherapie.
Aktie kämpft mit Gegenwind
Trotz der positiven Nachricht bleibt die Eli Lilly-Aktie unter Druck. Mit einem Minus von über 16 Prozent seit Jahresbeginn hinkt das Papier dem Gesamtmarkt deutlich hinterher. Die Breakthrough-Designierung könnte jedoch ein wichtiger Baustein für die längerfristige Wachstumsstrategie werden – besonders da KRAS-Mutationen als die häufigsten Krebs-Treiber gelten und erfolgreiche Hemmstoffe in verschiedenen Tumorarten eingesetzt werden könnten.
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