Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat sich einen echten Insider-Coup geleistet: Peter Marks, der ehemalige Direktor der FDA-Abteilung für Biologika und Impfstoffe, wechselt direkt zum Unternehmen. Fast zehn Jahre lang prägte Marks die Zulassungspolitik der mächtigen US-Behörde – nun soll er Eli Lillys Pipeline vorantreiben. Kann diese strategische Verstärkung dem Konzern dabei helfen, seine ehrgeizigen Pläne im Milliardenmarkt für Adipositas-Medikamente zu realisieren?
Strategischer Schachzug mit Signalwirkung
Die Personalie sorgt an der Wall Street für Aufsehen – und das nicht ohne Grund. Marks bringt nicht nur regulatorische Expertise mit, sondern kennt auch die Denkweise der Zulassungsbehörde von innen. Für Eli Lilly könnte das entscheidend werden, denn das Unternehmen steht vor komplexen Zulassungsverfahren für seine nächste Generation von Diabetes- und Adipositas-Medikamenten.
Investmenthaus Guggenheim sieht den Schritt ebenfalls positiv und bestätigte seine „Buy“-Empfehlung für die Aktie. Damit reiht sich die Bank in die Liste bullisher Analysten ein, die auf das Wachstumspotenzial des Pharmakonzerns setzen.
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Gericht stärkt Eli Lilly den Rücken
Parallel zu der Personalentscheidung kann sich Eli Lilly über einen wichtigen juristischen Erfolg freuen. Ein US-Bundesgericht gab dem Konzern in einem Streit um die Klassifizierung seines Hoffnungsträgers Retatrutide recht. Die FDA hatte das vielversprechende Adipositas-Medikament nicht als „proteinanalog“ eingestuft – eine technische, aber folgenreiche Entscheidung für den Zulassungsweg.
Das Gericht hob diese FDA-Bewertung auf und verschafft Eli Lilly damit mehr Spielraum für die weitere Entwicklung des Medikaments. Retatrutide gilt als einer der aussichtsreichsten Kandidaten in der Pipeline und könnte die bereits erfolgreichen Blockbuster Mounjaro und Zepbound ergänzen.
Pipeline im Fokus der Anleger
Mit der Verpflichtung von Ex-FDA-Mann Marks und dem Gerichtserfolg positioniert sich Eli Lilly geschickt für die nächste Expansionsphase. Die Investoren werden nun gespannt verfolgen, wie sich die neuen regulatorischen Connections auf die Entwicklung von Retatrutide und dem oralen Kandidaten Orforglipron auswirken.
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