Eli Lilly steht an einem Wendepunkt: Während der Pharmariese mit starken Umsätzen bei seinen Diabetes- und Adipositas-Medikamenten glänzt, sorgt eine Führungsumbesetzung für frischen Wind. Doch können die neuen Köpfe die Erwartungen der Anleger erfüllen?
Machtwechsel an der Spitze
Am 8. Mai 2025 kündigte Eli Lilly einen umfassenden Führungswechsel an, der das Unternehmen auf Wachstumskurs bringen soll. Ilya Yuffa übernimmt die Leitung des US-Geschäfts, während Patrik Jonsson für die internationalen Märkte verantwortlich sein wird. Besonders spannend: Kenneth Custer steigt zum Präsidenten des Cardiometabolic-Health-Bereichs auf und erhält einen Sitz im Vorstand – ein klares Signal für die strategische Bedeutung dieses Therapiegebiets.
Aktionäre zeigen gemischte Reaktionen
Die jährliche Hauptversammlung am 5. Mai offenbarte eine gespaltene Stimmung unter den Investoren. Zwar wurden die Vorstandskandidaten mit großer Mehrheit bestätigt, doch zwei wichtige Änderungsanträge scheiterten:
- Abschaffung der gestaffelten Vorstandsstruktur
- Entfernung der qualifizierten Mehrheitsklausel
Die Ablehnung zeigt, dass viele Aktionäre den aktuellen Governance-Strukturen vertrauen – oder zumindest keinen akuten Handlungsbedarf sehen.
Marktturbulenzen trotz starken Wachstums
Trotz eines Umsatzsprungs von 45% im ersten Quartal 2025, angetrieben durch die Blockbuster-Präparate Mounjaro und Zepbound, blieb die Aktie unter Druck. Der Grund: Die überarbeitete Gewinnprognose enttäuschte die Märkte. Am 6. Mai sackte der Kurs sogar um fast 6% ab – möglicherweise eine Überreaktion auf die Nachricht einer neuen FDA-Besetzung.
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Ein Lichtblick: Ein texanisches Gericht bestätigte kürzlich, dass Apotheken keine Nachahmerpräparate des Lilly-Wirkstoffs Tirzepatid mehr vertreiben dürfen. Dies stärkt die Marktposition des Unternehmens im lukrativen Adipositas-Segment.
Dividende als Konstant
Inmitten all dieser Veränderungen bleibt eine Konstante: Die Quartalsdividende von 1,50 USD je Aktie, die am 10. Juni ausgezahlt wird. Für langfristige Anleger ein beruhigendes Signal in bewegten Zeiten.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann das neue Führungsteam die Wachstumsdynamik der letzten Monate fortsetzen – und die Aktie aus ihrem aktuellen Seitwärtstrend befreien? Die nächsten Quartalszahlen werden hier richtungsweisend sein.
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