Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat mit der Trump-Administration einen Paukenschlag gelandet: Das Unternehmen senkt die Preise für seine gefragten Abnehm-Medikamente um bis zu 74 Prozent – und öffnet damit einen riesigen neuen Markt. Während viele Pharma-Aktien unter politischem Druck leiden, könnte Eli Lilly von dieser radikalen Strategie profitieren. Doch was steckt genau hinter dem Deal – und wie verändert er die Branche?
50 Dollar pro Monat: Die neue Preisrealität
Der Kern der Vereinbarung: Medicare-Patienten mit Übergewicht oder Adipositas erhalten künftig Zugang zu Eli Lillys Blockbuster Zepbound und dem potenziellen Nachfolger Orforglipron (bei Zulassung) für nur 50 Dollar monatlich. Diese Preisgestaltung liegt dramatisch unter den bisherigen Marktpreisen und erschließt dem Konzern Millionen neuer Kunden, die sich die Behandlung bisher nicht leisten konnten.
Die Rechnung ist einfach: Was dem Einzelnen als Rabatt erscheint, wird durch schiere Masse zum Gewinn. Der Medicare-Markt war bislang aufgrund hoher Kosten weitgehend verschlossen – genau diese Barriere hat Eli Lilly nun durchbrochen.
Milliarden-Offensive: Neue Werke und KI-Power
Parallel zum Preis-Deal fährt Eli Lilly seine Expansionsstrategie massiv hoch. In den Niederlanden entsteht eine neue Produktionsstätte für drei Milliarden Dollar, die 500 Fertigungsjobs schaffen wird. In Puerto Rico investiert der Konzern zusätzlich 1,2 Milliarden Dollar in die Kapazität für oral verabreichte Medikamente.
Besonders bemerkenswert: Die strategische Partnerschaft mit Nvidia. Eli Lilly baut derzeit den nach eigenen Angaben leistungsstärksten KI-Supercomputer der Branche – ausgestattet mit über 1.000 GPUs. Ziel ist die beschleunigte Identifikation und Optimierung neuer Wirkstoffe durch künstliche Intelligenz.
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Pipeline zeigt Wirkung
Die Investitionen zahlen sich bereits aus. Der selektive Amylin-Agonist Eloralintid zeigte in Phase-2-Studien vielversprechende Gewichtsverluste bei guter Verträglichkeit – Phase-3-Studien starten bereits im kommenden Monat. Zudem erhielt das Medikament Omvoh die dritte FDA-Zulassung innerhalb eines Jahres, diesmal als Einmal-Injektion zur Erhaltungstherapie bei Colitis ulcerosa.
Auch finanziell liefert Eli Lilly: Im dritten Quartal 2025 kletterte der Umsatz um 54 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar, getrieben durch die starke Nachfrage nach Mounjaro und Zepbound. Die Jahresprognose wurde auf 63 Milliarden Dollar angehoben.
Neue Führungsriege für aggressive Expansion
Parallel zur operativen Offensive verstärkt Eli Lilly seine Führungsmannschaft: Zwei neue Mitglieder im Executive Committee sollen die „ehrgeizigste Pipeline der Branche“ vorantreiben und neue Portfoliochancen generieren. Die Botschaft ist klar: Der Konzern stellt sich auf massives Wachstum ein – angetrieben durch den Zugang zu Millionen neuer Patienten und eine hochproduktive Medikamentenentwicklung.
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