Der Pharmakonzern Eli Lilly hat den Launch seines Blockbuster-Medikaments Mounjaro in Indien eingeleitet und setzt dabei auf eine aggressive Preisstrategie. Während Konkurrent Novo Nordisk bereits seit Wochen mit Wegovy auf dem indischen Markt vertreten ist, kontert Lilly nun mit günstigeren Preisen für seinen benutzerfreundlichen Injektionsstift.
Die Amerikaner erhöhen damit den Druck auf die dänische Konkurrenz im hart umkämpften GLP-1-Segment erheblich. Der indische Markt gilt als Schlüsselregion für die weitere globale Expansion der millionenschweren Diabetes- und Abnehm-Therapien.
USA: Jeder vierte Diabetiker nutzt GLP-1-Medikament
Unterdessen zeigen neue Daten aus den USA das enorme Marktpotenzial der GLP-1-Therapien. Mehr als ein Viertel aller amerikanischen Erwachsenen mit Diabetes verwendete laut einer Erhebung der US-Gesundheitsbehörde CDC im vergangenen Jahr ein GLP-1-Medikament wie Mounjaro oder Novo Nordisks Ozempic.
Besonders stark war die Nutzung in der Altersgruppe 50-64 Jahre mit 33,3 Prozent. Selbst bei den 18- bis 34-Jährigen griffen bereits 25,3 Prozent zu den Injektionstherapien. Die Zahlen stammen aus einer repräsentativen Befragung von 2024 – erstmals wurden Teilnehmer explizit zur GLP-1-Nutzung befragt.
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Kombinationstherapien auf dem Vormarsch
Bemerkenswert: Rund 31 Prozent der Insulin-Nutzer kombinierten ihre Behandlung zusätzlich mit GLP-1-Medikamenten. Bei Patienten mit oralen Blutzuckersenkern lag die Rate bei 28 Prozent. Das zeigt, wie stark sich die teuren Therapien – mit Listenpreisen von etwa 1.000 Dollar pro Monat – bereits in komplexe Behandlungsregime integriert haben.
Die ethnische Verteilung offenbart weitere Marktchancen: Hispano-Amerikaner führten mit 31,3 Prozent Nutzungsrate, während asiatischstämmige Amerikaner mit nur 12,1 Prozent deutlich zurücklagen. Hier wittern beide Konzerne zusätzliches Wachstumspotenzial.
Mit dem Indien-Launch und den robusten US-Nutzungsdaten untermauert Lilly seine Position im Milliarden-Markt der GLP-1-Therapien. Der Preiskampf mit Novo Nordisk dürfte sich weiter verschärfen.
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