Eli Lilly geht in die Offensive – und setzt dabei auf eine Technologie, die die Medizin revolutionieren könnte. Der Pharmariese greift mit einer Milliardenübernahme tief in die Trickkiste der Gen-Editierung, um sein Portfolio über Diabetes- und Adipositas-Medikamente hinaus zu erweitern. Doch kann der Deal wirklich die erhoffte Wirkung entfalten?
Verve Therapeutics im Visier
Mit einem Volumen von bis zu 1,3 Milliarden Dollar übernimmt Eli Lilly das Biotech-Unternehmen Verve Therapeutics. Der Deal ist strategisch klug aufgesetzt: Ein Teil der Zahlungen ist an klinische Meilensteine geknüpft, was das Risiko für Lilly begrenzt.
Das eigentliche Ziel des Deals liegt in der Herz-Kreislauf-Forschung. Verve bringt vielversprechende Gen-Editierungstherapien mit, deren Flaggschiff bereits positive Sicherheitsdaten in frühen Studien zeigte und sogar den begehrten FDA-Fast-Track-Status erhielt. Für Lilly bedeutet dies den Einstieg in einen völlig neuen Therapiebereich – und eine klare Antwort auf die Frage, wie das Unternehmen sein übergewichtiges Portfolio diversifizieren will.
Alzheimer-Medikament mit verbessertem Profil
Parallel zum Verve-Deal gibt es auch Fortschritte bei Lillys Alzheimer-Medikament Kisunla. Die FDA hat kürzlich einen aktualisierten Dosierungsplan genehmigt, der auf klinischen Daten basiert, die ein reduziertes Risiko für bestimmte Nebenwirkungen zeigen.
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Diese verbesserte Sicherheit könnte die Akzeptanz bei Patienten und Ärzten erhöhen – ein wichtiger Faktor für den langfristigen Erfolg des Präparats. Während Lillys Blockbuster wie Mounjaro und Zepbound weiterhin die Kasse füllen, baut das Unternehmen damit geschickt seine Pipeline für die Zukunft auf.
Institutionelle Anleger positionieren sich neu
Die jüngsten Einblicke in die Halterstruktur zeigen ein gemischtes Bild: Während Nwam LLC seine Lilly-Position im ersten Quartal deutlich reduzierte, stockten andere große Investoren wie Vanguard Group ihre Anteile auf.
Die Aktie selbst zeigt sich derzeit stabil um die 667-Euro-Marke, bleibt aber deutlich unter ihren Höchstständen des letzten Jahres. Ob der Verve-Deal und die Fortschritte bei Kisunla genug Schwung für eine nachhaltige Erholung bringen, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.
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