Eli Lilly Aktie: Veränderungen vorausgesehen?

Trotz starken Umsatzwachstums durch Blockbuster-Medikamente drückt eine gesenkte Gewinnprognose die Eli Lilly-Aktie. Sondereffekte und regulatorische Unsicherheiten belasten die Stimmung.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatz steigt um 45%, Gewinnprognose jedoch gesenkt
  • Blockbuster-Medikamente Mounjaro und Zepbound verzeichnen Rekordumsätze
  • Milliardenschwere Belastungen durch Übernahme und Beteiligungen
  • Regulatorische Unsicherheiten und FDA-Entscheidungen als Risikofaktoren

Eli Lilly gehört zu den heißesten Aktien der Pharmabranche – angetrieben von Blockbuster-Medikamenten wie Mounjaro und Zepbound. Doch trotz bombastischer Umsatzrekorde zeigt die Aktie zuletzt Schwäche. Was steckt hinter der widersprüchlichen Entwicklung?

Gewinnprognose drückt die Stimmung

Der jüngste Kursrutsch des Pharmariesen folgte auf eine überraschende Senkung der Jahresprognose. Zwar bestätigte Lilly seine ambitionierten Umsatzerwartungen von 58 bis 61 Milliarden Dollar. Doch die angepasste Gewinnprognose fiel enttäuschend aus – verantwortlich sind vor allem Sondereffekte:

  • Eine milliardenschwere Buchungsbelastung durch die Übernahme des STX-478-Programms von Scorpion Therapeutics
  • Verluste aus Beteiligungen an anderen Unternehmen

Für Anleger war dies ein Dämpfer, obwohl die operative Performance weiter glänzt. Die Aktie notiert derzeit rund 23% unter ihrem Jahreshoch.

Blockbuster-Medikamente treiben Umsätze

Die Fundamentaldaten von Eli Lilly bleiben beeindruckend:

  • Umsatzwachstum von 45% im ersten Quartal
  • Mounjaro-Umsätze mehr als verdoppelt (+113%)
  • Zepbound legte von 517 Millionen auf 2,3 Milliarden Dollar zu

Besonders spannend: Der vielversprechende orale Diabetes- und Adipositas-Wirkstoff Orforglipron könnte bald die Pipeline bereichern. Die Phase-3-Studien verliefen erfolgreich, die Einreichung zur Zulassung ist für Ende 2025 geplant.

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FDA-Entscheidungen als Risikofaktor

Neben den bilanziellen Sondereffekten belasten regulatorische Unsicherheiten die Stimmung. Die Ernennung des FDA-Impfstoffchefs Dr. Vinay Prasad – bekannt für seine kritische Haltung zur Covid-Politik – hat die Branche verunsichert.

Gleichzeitig investiert Lilly massiv in neue Produktionsstätten, um die Nachfrage nach seinen Top-Medikamenten zu bedienen. Vier neue Fabriken sind in Planung.

Die Frage bleibt: Können die operativen Erfolge die kurzfristigen Belastungen überstrahlen – oder steht Lilly vor einer längeren Konsolidierungsphase? Die nächsten Wochen mit wichtigen FDA-Entscheidungen und Konferenzauftritten könnten die Richtung vorgeben.

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