Das kanadische Bergbauunternehmen steckt mitten in einer strategischen Transformation – und die könnte den Silberproduzenten auf die nächste Liga hieven. Während die jüngsten Quartalszahlen noch die Anlaufkosten der Expansion spiegelten, positioniert sich Endeavour Silver mit zwei Schachzügen für eine Verdopplung der Produktion. Doch können die neuen Minen den Erwartungsdruck erfüllen?
Terronera-Projekt nähert sich Meilenstein
Im Fokus steht das Flaggschiff-Projekt Terronera in Mexiko. Die Mine läuft bereits im Probebetrieb und erreichte Ende Juli Mahlkapazitäten von nearly 2.000 Tonnen pro Tag. Die metallurgischen Kennzahlen zeigen vielversprechende Erträge: Silber- und Gold-Ausbeuten lagen bei 71% bzw. 67%. Offiziell soll die kommerzielle Produktion noch im dritten Quartal 2025 anlaufen – ein entscheidender Meilenstein für den Konzern.
Zukauf treibt Produktion sofort nach oben
Parallel integriert Endeavour die frisch erworbene Kolpa-Mine in Peru, die im Mai für 145 Millionen Dollar übernommen wurde. Der Effekt zeigt sich bereits in den operativen Zahlen: Die Silber-Äquivalent-Produktion stieg im zweiten Quartal um 13% auf 2,5 Millionen Unzen. Der Umsatz legte sogar um 46% auf 85,3 Millionen Dollar zu, getrieben von höheren Metallpreisen und der zusätzlichen Produktion.
Dennoch rutschte das Unternehmen ins Minus. Ein bereinigter Verlust von 0,03 Dollar je Aktie lastete auf der Bilanz – verursacht vor allem durch die Anlaufkosten in Terronera. Auch die Gesamtkosten pro Unze stiegen um 9% auf 25,16 Dollar.
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Potenzial für Verdopplung der Förderung
Die strategische Vision ist ambitioniert: Kombiniert man die erwarteten 7 Millionen Unzen aus Terronera mit etwa 5 Millionen Unzen aus der Kolpa-Mine, könnte Endeavour Silver seine Produktion bis 2026 auf 15-20 Millionen Silber-Äquivalent-Unzen verdoppeln. Ein timing, das kaum besser sein könnte: Der Silberpreis notiert über 40 Dollar, getrieben von strukturellen Defiziten und steigender Nachfrage aus grünen Technologien.
Analysten sehen weiterhin Potenzial
Die Wall Street bleibt trotz der kurzfristigen Belastungen optimistisch. Neun Analysten halten die Aktie weiterhin auf „Strong Buy“ mit einem durchschnittlichen Kursziel von 8,33 Dollar – das entspräche einem Aufwärtspotenzial von über 38%. Technisch zeigt die Aktie Momentum und notiert deutlich über ihrem 200-Tage-Durchschnitt.
Jetzt kommt es darauf an, ob Endeavour Silver die kommerzielle Produktion in Terronera wie geplant erreicht und die Integration der Kolpa-Mine weiter reibungslos verläuft. Gelingt dies, könnte der Silberproduzent tatsächlich den Sprung in die nächste Liga schaffen.
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