Ein Windpark-Entwickler schockt die Märkte – aber nicht mit schlechten Nachrichten. Während Energiekontor eine Gewinnwarnung verkündet, feiern Analysten das Unternehmen mit einer sensationellen Prognose-Anhebung. Kann diese Aktie ihren Absturz von über 40 Prozent zum Jahreshoch jetzt stoppen?
Düstere Realität vs. strahlende Zukunft
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Das Unternehmen musste seine Jahresprognose von ursprünglich 70-90 Millionen Euro auf nur noch 30-40 Millionen Euro EBT korrigieren. Projektverzögerungen und externe Faktoren drücken das Ergebnis – typisch für das herausfordernde Projektentwicklungsgeschäft.
Doch gleichzeitig überschlagen sich die Analysten mit Optimismus:
– Die Umsatzprognose für 2025 wurde um 19% auf 221 Millionen Euro angehoben
– Das entspricht einem Wachstumssprung von 78% gegenüber den letzten zwölf Monaten
– Alle drei Analysten mit Kaufempfehlung sehen ein Kursziel von durchschnittlich 101,67 Euro
Die Pipeline brodelt
Während Anleger den Kursrutsch fürchten, arbeitet Energiekontor im Hintergrund an der Zukunft. Die Projektpipeline wächst kontinuierlich und umfasst mittlerweile Genehmigungen für 1,2 Gigawatt Leistung. In den ersten neun Monaten wurden bereits fünf Windprojekte mit 115 Megawatt verkauft und weitere Anlagen mit 83 Megawatt in Betrieb genommen.
Das eigene Portfolio wächst ebenfalls: Aktuell 40 Wind- und Solarparks mit 448 Megawatt, die bald auf 650 Megawatt anwachsen sollen. In den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur sicherte sich das Unternehmen Zuschläge für Projekte mit über 320 Megawatt Gesamtkapazität.
Management setzt Zeichen
Das Unternehmen geht in die Offensive – nicht nur operativ, sondern auch an der Börse. Energiekontor kaufte in der vergangenen Woche weitere 1.520 eigene Aktien zu durchschnittlich 33,12 Euro zurück. Seit Juli hat das Management insgesamt 22.390 Aktien erworben – ein klares Signal des Vertrauens.
CEO Peter Szabo betont: „Trotz der gegenwärtig herausfordernden Marktbedingungen bleibt Energiekontor wirtschaftlich sehr stabil und operativ hochdynamisch.“ Er verweist auch auf den Druck durch Leerverkäufer, die in den letzten Wochen zusätzlichen Abwärtsdruck erzeugten.
Jetzt oder nie?
Die Diskrepanz könnte kaum größer sein: Während der Kurs bei rund 34 Euro notiert und damit 44% unter dem Jahreshoch liegt, sehen Analysten fast 200 Prozent Potenzial nach oben. Der RSI von 20,8 signalisiert zudem eine stark überverkaufte Situation.
Kann Energiekontor die Erwartungen erfüllen? Die operative Dynamik spricht dafür, die kurzfristigen Herausforderungen dagegen. Eines ist klar: Hier prallen zwei Welten aufeinander – und nur eine kann gewinnen.
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