Energiekontor drückt aufs Tempo: Der Bremer Windparkentwickler meldet den nächsten Financial Close und baut gleichzeitig das Aktienrückkaufprogramm massiv aus. Während die Aktie schwächelt, entsteht im Hintergrund ein beachtliches Portfolio.
Brandenburg-Projekt unter Dach und Fach
Am 10. Dezember sicherte sich Energiekontor die Projektfinanzierung für den Windpark Beiersdorf-Freudenberg. Die Anlage mit drei Nordex-Turbinen bringt 17 Megawatt Leistung und soll ab 2027 rund 11.000 Haushalte versorgen. Die Nabenhöhe von 164 Metern und ein Rotordurchmesser von 149 Metern ermöglichen einen erwarteten Jahresertrag von 36 Gigawattstunden – entsprechend 27.000 Tonnen CO₂-Einsparung.
Die wichtigsten Fakten:
- 13 Projekte mit 343 MW erreichten 2025 den Financial Close
- 20 Projekte mit 628 MW befinden sich im Bau
- Rund 200 MW davon für das eigene Portfolio bestimmt
- Aktienrückkaufprogramm läuft parallel weiter
Massive Baupipeline nimmt Form an
Die Zahlen zeigen die Dimension: Über 628 Megawatt stecken derzeit in der Bauphase. Besonders interessant ist die Strategie, rund 200 Megawatt für das eigene Portfolio zu entwickeln. Diese Anlagen bleiben im Konzern und generieren langfristig wiederkehrende Erträge aus der Stromproduktion.
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Damit verfolgt Energiekontor konsequent sein Geschäftsmodell aus Projektverkäufen und Eigenbestand. Die 13 abgeschlossenen Finanzierungen allein in diesem Jahr unterstreichen die operative Stärke – trotz schwieriger Rahmenbedingungen in der Windbranche.
Konzern kauft eigene Aktien zurück
Parallel zum operativen Geschäft läuft das Aktienrückkaufprogramm. Die auf der Hauptversammlung vom 2. Juli beschlossene Maßnahme wird derzeit umgesetzt. Die zuletzt veröffentlichten Daten deuten auf eine Beschleunigung der Rückkäufe hin. Bei einem aktuellen Kurs um 35 Euro liegt die Aktie deutlich unter dem Jahreshoch von 61,80 Euro.
Die nächsten Monate werden zeigen, ob die Kombination aus Projektfortschritten und Aktienrückkäufen die Bewertung stabilisieren kann. Die Quartalszahlen dürften konkrete Hinweise auf den Umsetzungsgrad der Bauprojekte liefern.
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