Wenn die eigenen Führungskräfte plötzlich in großem Stil verkaufen, schrillen bei Anlegern die Alarmglocken. Bei Energy Fuels häufen sich derzeit genau solche Insider-Transaktionen – und die nächste Verkaufswelle ist bereits angekündigt. Was steckt hinter dieser auffälligen Verkaufsoffensive der Direktoren?
Direktor Morrison macht den Anfang
Den Auftakt der jüngsten Verkaufsserie machte Direktor Alex Morrison. Am 17. November trennte er sich von 38.739 Aktien – ein Verkauf mit einem Gesamtwert von fast 589.000 US-Dollar. Besonders brisant: Morrison reduzierte damit seine Beteiligung um satte 20,55 Prozent. Ein klares Signal, dass hier nicht nur marginal umgeschichtet wird.
Higgs legt nach – gleich zweimal
Doch Morrison blieb nicht der einzige. Direktor Dennis Lyle Higgs verkaufte ebenfalls am 17. November – zunächst 10.917 Aktien für rund 167.000 US-Dollar. Einen Tag später folgte der nächste Schlag: Weitere 15.000 Aktien wanderten für knapp 229.000 US-Dollar aus seinem Depot. Innerhalb von nur zwei Tagen liquidierte Higgs damit Anteile im Wert von über 395.000 US-Dollar.
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150.000 Aktien warten auf Verkauf
Die Verkaufswelle ist noch nicht vorbei. Ein SEC-Filing vom 19. November offenbart die nächste geplante Transaktion: Weitere 150.000 Stammaktien mit einem Marktwert von über 2,3 Millionen US-Dollar sollen verkauft werden. Diese angekündigte Abgabe dürfte zusätzlichen Druck auf den Kurs ausüben.
Trotz der massiven Insider-Verkäufe zeigte sich die Aktie zuletzt erstaunlich stabil. Im Handel am Dienstag kletterte der Kurs sogar auf 15,37 US-Dollar. Die Marktstimmung bleibt damit gespalten: Während Insider offenbar Kasse machen, scheint der breite Markt noch nicht in Panik zu verfallen.
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