Die Aktie der Erste Group jagt von einem Hoch zum nächsten, doch nun sorgen gleich zwei Schwergewichte der Finanzbranche für neue Fantasie. Während der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock seine Beteiligung signifikant ausbaut, liefert die britische Investmentbank Barclays fundamentalen Zuspruch. Reicht dieser kombinierte Impuls für den Angriff auf die psychologisch wichtige 100-Euro-Marke?
- Großinvestor: BlackRock überschreitet Meldeschwelle von 5 %.
- Analysten-Votum: Barclays stuft auf „Overweight“ hoch.
- Performance: +64,86 % seit Jahresanfang.
- Kursziel: Konsens sieht Potenzial bis 106,00 Euro.
Institutioneller Vertrauensbeweis
Ein klares Signal für die langfristige Perspektive lieferte am Samstag eine Stimmrechtsmitteilung: BlackRock, Inc. hat seine Position bei dem österreichischen Finanzinstitut ausgebaut und hält nun mehr als 5 Prozent der Stimmrechte. Ein Engagement dieser Größenordnung durch den globalen Marktführer im Asset Management wird von Marktbeobachtern oft als Bestätigung der Substanz und Dividendenkontinuität gewertet.
Dieser Einstieg erfolgt in einer Phase bemerkenswerter Stärke. Mit einem Kursplus von 76,21 % auf Sicht von 12 Monaten zählt das Papier zu den starken Performern im Bankensektor. Dass BlackRock nahe dem Allzeithoch zukauft, deutet darauf hin, dass die institutionelle Seite das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sieht.
Barclays sieht Wachstumschancen
Flankenschutz erhält der Kurs durch eine aktuelle Einschätzung von Barclays. Die Analysten hoben ihr Rating am Wochenende auf „Overweight“ an. Als Hauptargument für den Optimismus führen die Experten das robuste Wachstumspotenzial in Zentral- und Osteuropa (CEE) an. Trotz globaler Unsicherheiten erweist sich diese Kernregion der Erste Group als stabiler Ertragsbringer.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Erste Bank?
Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt derzeit bei 106,00 Euro. Ausgehend vom Schlusskurs am Freitag bei 95,75 Euro impliziert dies weiteres Aufwärtspotenzial, das durch die fundamentale Bewertung gestützt wird.
Charttechnische Situation
Trotz der positiven Nachrichtenlage gönnte sich die Aktie zum Wochenausklang eine Verschnaufpause und korrigierte um 1,90 Prozent. Dieser Rücksetzer ist angesichts der Rallye der letzten Monate jedoch kaum mehr als eine technische Konsolidierung. Der Kurs notiert mit 95,75 Euro nur knapp 2 Prozent unter dem am 2. Dezember markierten 52-Wochen-Hoch von 97,75 Euro.
Auch der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt (77,28 Euro) von fast 24 Prozent unterstreicht den intakten Aufwärtstrend. Personalien wie der angekündigte Abschied von Vorstandsmitglied Ingo Bleier in sechs Monaten treten angesichts dieser Kapitalflüsse und Marktdaten in den Hintergrund. Mit der Unterstützung durch BlackRock und dem Rückenwind der Analysten stehen die Chancen gut, dass die Aktie zeitnah einen erneuten Test des Rekordhochs wagt.
Erste Bank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Erste Bank-Analyse vom 7. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Erste Bank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Erste Bank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 7. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Erste Bank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
