Ethereum: Absturz unter 4.000 Dollar!

Ethereum verzeichnet erstmals seit 50 Tagen einen Kurs unter 4.000 Dollar bei massiven ETF-Abflüssen von 795 Millionen Dollar, während Großinvestoren trotzdem kaufen.

Kurz zusammengefasst:
  • Höchste ETF-Abflüsse seit Produkteinführung
  • Großinvestoren kaufen trotz Kursverlusten
  • Netzwerk zeigt technische Stabilität
  • Kritische 4.000-Dollar-Marke als Wendepunkt

Die zweitgrößte Kryptowährung der Welt durchlebt turbulente Zeiten. Ethereum ist erstmals seit 50 Tagen unter die psychologisch wichtige Marke von 4.000 Dollar gefallen und kämpft seitdem um eine Stabilisierung. Während das Netzwerk technisch robust läuft, flüchten Großinvestoren in Scharen – ein Widerspruch, der aufhorchen lässt. Was steckt hinter diesem dramatischen Kurssturz?

ETF-Exodus erreicht Rekordniveau

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Ethereum-ETFs verzeichneten in der Woche bis zum 26. September mit 795,6 Millionen Dollar die höchsten Abflüsse seit ihrer Einführung. Besonders dramatisch verliefen Donnerstag und Freitag, an denen jeweils 250 Millionen Dollar aus den Fonds abgezogen wurden – die schlimmsten 48 Stunden seit Mitte August.

Fidelitys FETH-Fonds führte die Flucht mit über 362 Millionen Dollar Abflüssen an, während selbst BlackRocks Flaggschiff-ETF ETHA mit über 15,2 Milliarden Dollar verwalteten Vermögen mehr als 200 Millionen Dollar verlor. Die breite Streuung der Verluste über verschiedene Anbieter hinweg deutet auf fundamentale Zweifel der institutionellen Anleger hin.

Netzwerk zeigt Widerstandskraft

Trotz der Kursschwäche präsentiert sich Ethereums Blockchain überraschend stabil. Mit 1,428 Millionen Transaktionen am 27. September und einer Netzwerk-Auslastung von 50,5 Prozent läuft das System weitgehend normal. Hinzu kommt: Staking-Verträge absorbierten binnen 24 Stunden weitere 2.589 ETH im Wert von rund 11 Millionen Dollar.

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Diese anhaltende Staking-Aktivität bringt die Gesamtzahl der gestaketen Ethereum auf 35,7 Millionen ETH. Das natürliche Zurückhalten von Coins aus dem Markt könnte mittelfristig preisstabilisierend wirken – ein Hoffnungsschimmer in düsteren Zeiten.

Wale kaufen, während Kleinanleger verkaufen

Ein paradoxes Bild offenbart sich bei der Whale-Aktivität: Großinvestoren akkumulierten zuletzt Ethereum im Wert von 1,73 Milliarden Dollar binnen drei Tagen. Parallel dazu ging das Angebot an den Kryptobörsen zurück. Diese Konstellation könnte auf eine bevorstehende Trendwende hindeuten, falls die institutionellen Abflüsse nachlassen.

Technisch kämpft Ethereum nach wie vor mit dem kritischen 4.000-Dollar-Level. Ein nachhaltiger Bruch könnte weitere Verluste bis 3.200 Dollar zur Folge haben, während eine erfolgreiche Verteidigung den Weg für eine Erholung in Richtung des 20-Tage-Durchschnitts bei 4.373 Dollar ebnen würde.

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