Ethereum: Die Entscheidung naht

Ethereum notiert nahe Jahrestief, doch institutionelle Käufe und bevorstehendes Netzwerk-Update könnten Trendwende einleiten. Das Fusaka-Upgrade am 3. Dezember gilt als wichtiger Katalysator.

Kurz zusammengefasst:
  • Kurs nahe 52-Wochen-Tief bei extremer Marktängst
  • Fidelity investiert 95 Millionen in ETF-Käufe
  • Fusaka-Upgrade für 3. Dezember terminiert
  • Technische Konsolidierung an kritischem Wendepunkt

Ethereum steht mit dem Rücken zur Wand. Nach einem schmerzhaften Preisverfall und herrschender „extremer Angst“ im Markt kämpft die zweitgrößte Kryptowährung ums Überleben wichtiger Chartmarken. Doch genau in dieser düsteren Lage formiert sich Hoffnung durch institutionelle Käufer und ein bevorstehendes Mega-Upgrade. Ist das die perfekte Chance für eine Trendwende oder droht der nächste Abverkauf?

Kampf um die Bodenbildung

Die Situation am Sonntag ist kritisch: Ethereum notiert nahe seinem 52-Wochen-Tief und sucht händeringend nach einem stabilen Boden. Technisch gesehen steht der Ether-Kurs an einem Scheideweg. Gelingt es den Bullen nicht, die aktuellen Unterstützungszonen zu verteidigen und das Momentum zurückzugewinnen, könnten noch deutlich tiefere Kurse drohen.

Das Chartbild zeigt eine klassische Konsolidierung, bei der jeder Erholungsversuch auf harten Widerstand trifft. Ein Ausbruch über den gleitenden 20-Tage-Durchschnitt wäre das erste Signal der Entspannung. Scheitert dieser Versuch jedoch, dürfte der Verkaufsdruck in Richtung der Marke von 2.350 US-Dollar zunehmen.

Institutionelle Anleger greifen zu

Mitten in der Tristesse gibt es jedoch ein überraschendes Signal von den großen Wall-Street-Akteuren. Nach neun Tagen ununterbrochener Kapitalabflüsse drehte sich der Wind am Freitag: Die US-Spot-ETFs verzeichneten wieder Nettozuflüsse.

Besonders bemerkenswert ist die Divergenz bei den Giganten:
* Fidelity nutzte die niedrigen Kurse aggressiv und pumpte über 95 Millionen Dollar in den Markt („Buy the dip“).
* BlackRock hingegen zog weiterhin Gelder ab.

Analysten werten diese Rückkehr der Käufer als vorsichtiges Indiz dafür, dass das „Smart Money“ die aktuellen Tiefststände als attraktiv bewertet. Unterstützt wird diese These durch die wachsende Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed, was risikoreiche Assets wie Krypto traditionell beflügelt.

Hoffnungsträger „Fusaka“

Der vielleicht wichtigste Treiber für eine mögliche Erholung ist jedoch fundamentaler Natur. Das Ethereum-Netzwerk steht kurz vor dem Fusaka-Upgrade, das für den 3. Dezember 2025 terminiert ist.

Marktbeobachter bezeichnen dieses Ereignis als einen „völlig unterschätzten Katalysator“. Das Update soll die Skalierbarkeit der Blockchain weiter verbessern und die Kosten für Layer-2-Lösungen senken. Weniger als zwei Wochen vor dem Termin beginnen Entwickleraktivitäten und die soziale Stimmung, diese technische Verbesserung einzupreisen. Während der Preis noch am Boden liegt, arbeiten die Fundamentaldaten bereits an der Zukunft.

Fazit

Ethereum befindet sich in einer Zone der Extreme. Der massive Kursverlust der letzten 30 Tage hat viele Anleger verschreckt, doch die Kombination aus zurückkehrenden ETF-Zuflüssen und dem nahenden Fusaka-Upgrade bietet Zündstoff für eine Gegenbewegung. Die kommenden Tage werden zeigen, ob die Angst den Markt weiter lähmt oder ob die fundamentalen Verbesserungen die Oberhand gewinnen.

Ethereum: Kaufen oder verkaufen?! Neue Ethereum-Analyse vom 23. November liefert die Antwort:

Die neusten Ethereum-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Ethereum-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Ethereum: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Ethereum

Neueste News

Alle News

Ethereum Jahresrendite