Ethereum: Drama um die 4.000-Dollar-Marke

Ethereum verliert die psychologisch wichtige 4.000-Dollar-Marke mit deutlichen Kursverlusten, während fundamentale Netzwerkdaten weiterhin Stärke signalisieren und institutionelle Unterstützung anhält.

Kurz zusammengefasst:
  • Starker Kursverlust von bis zu 6 Prozent
  • Negative Finanzierungsraten zeigen bearishe Stimmung
  • Netzwerkaktivität bleibt auf hohem Niveau
  • Institutionelles Interesse durch Morgan Stanley-Expansion

Der zweitgrößte Kryptowährung der Welt droht ein symbolischer Absturz. Ethereum ist unter die psychologisch wichtige Marke von 4.000 Dollar gerutscht – ein Level, das in den vergangenen Wochen als Bollwerk gegen die Bären fungiert hatte. Während über 400 Millionen Dollar an Liquidationen den gesamten Krypto-Markt erschüttern, stellt sich die entscheidende Frage: Ist das nur eine normale Korrektur oder der Beginn eines größeren Ausverkaufs?

Bären übernehmen das Kommando

Die jüngste Verkaufswelle hat Ethereum hart getroffen. Nach einem Rutsch um bis zu 6 Prozent binnen 24 Stunden bewegt sich ETH aktuell in einer kritischen Spanne zwischen 3.998 und 4.200 Dollar. Das hohe Handelsvolumen in Milliardenhöhe zeigt: Hier verkaufen nicht nur Kleinanleger aus Panik, sondern auch institutionelle Akteure ziehen Kapital ab.

Besonders brisant: Die Finanzierungsraten sind ins Negative gerutscht. Das bedeutet, Trader zahlen dafür, Short-Positionen zu halten – ein klassisches Zeichen für bearishe Stimmung, das allerdings auch übertriebene Verkaufsstimmung signalisieren kann.

Fundamentale Stärke trotz Kursschwäche

Paradoxerweise zeigt das Ethereum-Netzwerk selbst kaum Schwächen. Die Transaktionsgebühren sind mit 0,38 bis 0,9 Gwei auf einem niedrigen Level – ein Zeichen für geringe Netzwerküberlastung. Täglich werden weiterhin über 1,6 Millionen Transaktionen abgewickelt, während Hunderttausende aktive Adressen die anhaltende Netzwerkaktivität belegen.

Im DeFi-Sektor behauptet Ethereum seine Dominanz mit rund 89,2 Milliarden Dollar an Total Value Locked (TVL). Das Stablecoin-Volumen auf der Plattform erreicht beeindruckende 162,15 Milliarden Dollar – ein Indiz dafür, dass das Vertrauen in die Infrastruktur ungebrochen ist.

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Institutionelle Unterstützung als Hoffnungsschimmer

Zeitgleich zur Kurskorrektur verkündet Morgan Stanley Pläne, E*Trade-Kunden den Handel mit Bitcoin, Ethereum und Solana zu ermöglichen. Solche Nachrichten unterstreichen das anhaltende institutionelle Interesse an ETH, auch wenn die kurzfristige Preisentwicklung volatil bleibt.

Entscheidende Marken im Blick

Technische Analysten beobachten nun gespannt die Unterstützungszone zwischen 3.900 und 4.000 Dollar. Hält diese nicht, könnte eine weitere Abwärtsbewegung drohen. Umgekehrt wäre eine Erholung über 4.200 Dollar das erste Signal für eine Trendwende.

Die nächsten Handelstage werden entscheiden, ob Ethereum die aktuelle Schwächephase als gesunde Korrektur durchsteht oder ob sich die Bären dauerhaft durchsetzen können.

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