Ethereum kämpft sich zurück – doch der Weg nach oben ist voller Hindernisse. Während die Kryptowährung heute spürbar zulegt, steht das gesamte DeFi-Ökosystem unter massivem Druck. Können die fundamentalen Stärken der Blockchain den Abwärtstrend stoppen?
DeFi-Implosion erschüttert Fundament
Das eigentliche Problem liegt tiefer: Der dezentrale Finanzsektor erlebt einen dramatischen Einbruch. Seit Oktober sind über 36 Milliarden Dollar an gebundenem Kapital (TVL) aus DeFi-Protokollen verschwunden – ein Rückgang von mehr als 21%. Schwergewichte wie Aave, Lido und EigenLayer verzeichneten Einbrüche von bis zu 40%.
Besonders alarmierend: Selbst während der ETH-Kurs zuletzt stieg, schrumpfte der ETH-denominierte TVL kontinuierlich. Das deutet darauf hin, dass die frühere Rally nicht durch organisches Wachstum im DeFi-Bereich getrieben wurde.
Institutionelle Zweifel wachsen
Die großen Player zeigen sich zunehmend verunsichert. Nach anfänglichem Erfolg der Ethereum-ETFs kehrt sich der Trend nun um: Die kombinierten Bestände aus ETFs und institutionellen Fonds sanken von 12,95 auf 12,75 Millionen ETH.
Die Flüsse schwanken heftig – nach minimalen Zuflüssen folgten umgehend massive Abflüsse von 46,6 Millionen Dollar. Diese Inkonsistenz spiegelt die wachsende Unsicherheit über die nahe Zukunft von Ethereum wider.
Technische Stärken vs. Marktschwäche
Trotz der Turbulenzen glänzt Ethereum mit robusten Fundamentaldaten. Die Layer-2-Lösungen Arbitrum, Optimism und Base verarbeiten weiterhin Millionen Transaktionen täglich und entlasten das Hauptnetzwerk effektiv.
Der für Dezember geplante Fusaka-Upgrade verspricht weitere Verbesserungen für Rollups und könnte die Transaktionskosten weiter senken. Gleichzeitig nutzen Großanleger die Schwächephase: Wale haben im Oktober trotz fallender Kurse Positionen im Wert von rund 6,4 Milliarden Dollar aufgebaut.
Entscheidung an der 3.700-Dollar-Marke
Technisch steht Ethereum an einem kritischen Punkt. Die 3.700-Dollar-Marke bildet eine entscheidende Widerstandszone – ein Durchbruch könnte den Weg zu 4.000 Dollar ebnen. Analysten sehen das Asset nach dem jüngsten Rücksetzer als moderat unterbewertet an.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob die fundamentale Stärke und die Whale-Akkumulation den Abwärtstrend durchbrechen können – oder ob die DeFi-Schwäche und institutionelle Zurückhaltung weiter dominieren.
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