Die Nerven liegen blank bei Ethereum-Investoren. Erstmals seit vier Monaten ist die zweitgrößte Kryptowährung unter die kritische 3.000-Dollar-Marke gerutscht – ein Alarmsignal für die gesamte Krypto-Community. Doch steckt hinter dem Kursrutsch mehr als nur kurzfristige Panik?
Absturz mit System
Ethereum erlebt derzeit eine heftige Korrekturphase. Von seinem Allzeithoch bei fast 5.000 Dollar im August hat die Kryptowährung satte 40 Prozent verloren. Der jüngste Einbruch unter die psychologisch wichtige 3.000-Dollar-Marke markiert einen Wendepunkt, der Anleger nach dem Fortbestand des Bullenmarktes fragen lässt.
Technisch betrachtet bewegt sich Ethereum in einem absteigenden Dreieck – ein klassisches Muster, das weiter fallende Kurse befürchten lässt. Der Chaikin Money Flow zeigt zudem deutlich mehr Kapitalabflüsse als -zuflüsse an. Doch die On-Chain-Daten erzählen eine andere Geschichte.
Fundamentaldaten geben Hoffnung
Trotz des Preisverfalls bleiben die fundamentalen Daten erstaunlich robust. 59 Prozent aller Ethereum-Bestände befinden sich noch immer im Profit – für eine späte Bullenmarktphase durchaus typisch. Noch wichtiger: Die Kryptowährung liegt nur knapp über dem Durchschnittskaufpreis langfristiger Investoren bei 2.895 Dollar.
Langfristige Akkumulationsadressen haben in diesem Jahr beeindruckende 17 Millionen ETH hinzugekauft. Diese „smart money“-Investoren nutzen offenbar die niedrigen Kurse zum Nachkaufen. Das MVRV-Verhältnis von 25 Prozent deutet zudem darauf hin, dass Ethereum weit von gefährlicher Überhitzung entfernt ist.
DeFi-Ecosystem unter Druck
Nicht alle Signale sind positiv. Der Total Value Locked im Ethereum-Netzwerk ist auf 74 Milliarden Dollar gefallen – ein Vier-Monats-Tief. Auch die Handelsaktivität auf dezentralen Börsen ging um 27 Prozent zurück. Diese Zahlen spiegeln die allgemeine Unsicherheit im Kryptomarkt wider.
Dennoch behauptet Ethereum seine dominante Stellung im DeFi-Bereich mit über 147 aktiven Anwendungen. Die Layer-2-Lösungen wie Base und Arbitrum verzeichnen weiterhin Millionen von Transaktionen und zeigen, dass die Skalierbarkeit des Netzwerks kontinuierlich verbessert wird.
Die nächsten entscheidenden Wochen
All eyes on Fusaka: Das bevorstehende Upgrade könnte frischen Wind in die Segel bringen. Die 8-fache Erhöhung der Datenkapazität ab Ende November unterstreicht Ethreums technologische Weiterentwicklung. Doch zunächst gilt: Die 3.000-Dollar-Marke muss gehalten werden.
Fällt Ethereum nachhaltig unter die kritische Unterstützung bei 2.895 Dollar, könnte der Abwärtstrend weiter an Fahrt aufnehmen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Fundamentalstärke oder die kurzfristige Panik die Oberhand behält.
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