Die Krypto-Welt hält den Atem an: Ethereum kämpft um seine kritische Unterstützungszone bei 4.000 Dollar. Während die zweitgrößte Kryptowährung gestern mit einem Plus von fast zwei Prozent zeigte, dass sie noch nicht aufgegeben hat, bleiben die Nerven der Anleger blank. Kann der Smart-Contract-Pionier seine Schlüsselposition verteidigen – oder steht ein tieferer Rutsch bevor?
DeFi-Dämmerung belastet Ethereum
Die eigentliche Sorge der Investoren gilt nicht dem Kurs allein, sondern den Fundamentaldaten im Herzstück des Ethereum-Ökosystems. Der Total Value Locked (TVL) in dezentralen Finanzanwendungen zeigt zwar mit 88,3 Milliarden Dollar noch beeindruckende Zahlen, doch hinter den Kulissen rumort es. Berichte über Abflüsse aus bestimmten Protokollen und ein möglicher Kollaps des TVL lassen die Alarmglocken schrillen.
Das Paradox: Während die Netzwerknutzung stabil bleibt und die Transaktionsgebühren mit durchschnittlich 0,84 Dollar auf erträglichem Niveau liegen, könnte ausgerechnet der Bereich Ethereum zum Verhängnis werden, der seinen Aufstieg begründete – die DeFi-Welt.
Institutionen setzen weiter auf ETH
Trotz der Bedenken gibt es Lichtblicke. Die Whale-Aktivität zeigt, dass große Spieler weiterhin Vertrauen in die Langzeitperspektive haben. Der Kauf von über 252.000 ETH durch Bitmine signalisiert institutionelles Interesse jenseits der täglichen Kursschwankungen.
Auch die Ethereum-ETFs halten ihre Position im Portfolio vieler Investoren, selbst wenn der gesamte Krypto-ETF-Markt mit Abflüssen von 667 Millionen Dollar zu kämpfen hat. Die Mischung aus institutioneller Nachfrage und starken Netzwerkfundamentalen könnte den entscheidenden Puffer bilden.
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Die technische Entscheidung steht an
Für Trader konzentriert sich alles auf die magische 4.000-Dollar-Marke. Solange Ethereum über dieser psychologisch wichtigen Schwelle bleibt, ist der Weg für einen Test der 4.300-Dollar-Resistenz frei. Ein Bruch nach unten hingegen könnte den Rückzug auf die 3.800- bis 3.900-Dollar-Zone einläuten.
Der RSI von 78 deutet zwar auf überkaufte Bedingungen hin, doch in der volatilen Krypto-Welt kann dieser Indikator wochenlang extrem bleiben. Entscheidend wird sein, ob die fundamentale Stärke des Netzwerks die technischen Warnsignale aussticht.
Steht Ethereum vor einer Trendwende oder vor dem nächsten großen Schritt nach oben? Die Antwort könnte weniger in den Charts liegen als in der Entwicklung seines Ökosystems – und ob die DeFi-Innovation ihren einstigen Zauber zurückgewinnen kann.
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