Der Lithium-Explorer European Lithium sorgt mit einem strategischen Schachzug für Aufsehen: Das Unternehmen hat erfolgreich Anteile an Critical Metals Corp. verkauft und dabei frisches Kapital in Millionenhöhe eingenommen. Doch das eigentlich Spannende liegt in den Zahlen dahinter – sie offenbaren eine bemerkenswerte Diskrepanz zwischen dem wahren Wert des Unternehmens und seiner aktuellen Bewertung.
Millionen-Deal mit US-Investor
European Lithium verkaufte 0,5 Millionen Aktien der Critical Metals Corp. (CRML) an einen US-amerikanischen institutionellen Investor. Der außerbörsliche Handel wurde zu einem Preis von 3,60 US-Dollar je Aktie abgewickelt – das entspricht einem Abschlag von 10 Prozent zum Schlusskurs vom 22. Juli. Unterm Strich flossen dem Unternehmen netto rund 1,8 Millionen US-Dollar oder umgerechnet etwa 2,72 Millionen australische Dollar zu.
Die Erlöse verschaffen European Lithium zusätzliche Liquidität für eigene Entwicklungsprojekte und Explorationsinitiativen. Es ist bereits der zweite derartige Deal – im Juni hatte das Unternehmen bereits 5 Millionen US-Dollar durch einen ähnlichen Verkauf eingenommen.
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Der wahre Wert liegt im Depot
Nach der Transaktion hält European Lithium weiterhin beachtliche 62,5 Millionen Anteile an Critical Metals Corp. Basierend auf dem Schlusskurs vom 23. Juli beläuft sich der Wert dieser Beteiligung auf beeindruckende 284 Millionen US-Dollar oder 436,5 Millionen australische Dollar.
Diese Zahl ist aufschlussreich: Der Wert der CRML-Anteile liegt deutlich über European Lithiums eigener Marktkapitalisierung. Allein die Critical Metals-Beteiligung entspricht einem Wert von etwa 0,30 australischen Dollar je European Lithium-Aktie. Eine Diskrepanz, die auf eine mögliche Unterbewertung der Aktie hindeutet – und Anlegern zeigt, welcher versteckte Schatz in dem Unternehmen schlummert.
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