Eutelsat vollzieht einen radikalen Wandel – vom reinen Satellitenbetreiber zum strategischen Player im globalen Raumfahrt-Poker. Mit politischer Rückendeckung und milliardenschweren Regierungsaufträgen baut das Unternehmen eine europäische Alternative zu Elon Musks Starlink auf. Doch kann der Plan aufgehen?
Geopolitische Schützenhilfe für OneWeb
Der neue Konzernchef Jean-Francois Fallacher treibt die Transformation entschlossen voran. Nach den bereits erfolgten Einstiegen Frankreichs und Großbritanniens wirbt er nun offensiv um eine Beteiligung Deutschlands. Das Ziel ist klar: OneWeb soll zur unabhängigen europäischen Satellitenlösung werden.
Die Strategie zeigt erste Erfolge. Großbritannien hat Eutelsat einen prestigeträchtigen Auftrag zur Absicherung seiner globalen Kommunikation erteilt. Das Unternehmen wird künftig:
- Diplomatische Vertretungen weltweit vernetzen
- Hochsichere Verbindungen für Militär- und Polizeieinsätze bereitstellen
- Krisenfeste Kommunikation im Katastrophenschutz gewährleisten
Kampf gegen die Giganten
Die Neuausrichtung ist eine direkte Reaktion auf den erbitterten Wettbewerb. Während Starlink den Markt für schnelles Internet aus dem All dominiert, formiert sich durch die Fusion von SES und Intelsat ein neuer Branchenriese.
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"Die politische Flankierung gibt uns einzigartige Wettbewerbsvorteile", scheint das Management zu denken. Doch die hohe Volatilität der Aktie – mit Schwankungen von über 145% – zeigt, dass die Märkte den Kurswechsel noch nicht abschließend bewertet haben.
Langfristige Wette mit Risiken
Trotz eines Anstiegs von 57,75% seit Jahresbeginn liegt die Aktie noch 26,18% unter dem Vorjahresniveau. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 8,21 Euro beträgt satte 57,59%.
Die Frage bleibt: Kann Eutelsat mit staatlicher Hilfe tatsächlich eine echte Alternative zu den etablierten Playern aufbauen – oder bleibt das Unternehmen ein politisches Projekt mit ungewisser kommerzieller Zukunft? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier mehr Klarheit bringen.
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