Eutelsat Aktie: Branchenumfeld analysiert

Eutelsat baut mit Regierungsaufträgen eine europäische Satellitenlösung auf, während die Aktie stark schwankt und hinter Vorjahresniveau bleibt.

Kurz zusammengefasst:
  • Staatliche Unterstützung für OneWeb als europäische Alternative
  • Großbritannien vergibt prestigeträchtigen Sicherheitsauftrag
  • Hohe Volatilität trotz Jahresgewinn von 57,75%
  • Aktie liegt deutlich unter Vorjahresniveau

Eutelsat vollzieht einen radikalen Wandel – vom reinen Satellitenbetreiber zum strategischen Player im globalen Raumfahrt-Poker. Mit politischer Rückendeckung und milliardenschweren Regierungsaufträgen baut das Unternehmen eine europäische Alternative zu Elon Musks Starlink auf. Doch kann der Plan aufgehen?

Geopolitische Schützenhilfe für OneWeb

Der neue Konzernchef Jean-Francois Fallacher treibt die Transformation entschlossen voran. Nach den bereits erfolgten Einstiegen Frankreichs und Großbritanniens wirbt er nun offensiv um eine Beteiligung Deutschlands. Das Ziel ist klar: OneWeb soll zur unabhängigen europäischen Satellitenlösung werden.

Die Strategie zeigt erste Erfolge. Großbritannien hat Eutelsat einen prestigeträchtigen Auftrag zur Absicherung seiner globalen Kommunikation erteilt. Das Unternehmen wird künftig:

  • Diplomatische Vertretungen weltweit vernetzen
  • Hochsichere Verbindungen für Militär- und Polizeieinsätze bereitstellen
  • Krisenfeste Kommunikation im Katastrophenschutz gewährleisten

Kampf gegen die Giganten

Die Neuausrichtung ist eine direkte Reaktion auf den erbitterten Wettbewerb. Während Starlink den Markt für schnelles Internet aus dem All dominiert, formiert sich durch die Fusion von SES und Intelsat ein neuer Branchenriese.

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"Die politische Flankierung gibt uns einzigartige Wettbewerbsvorteile", scheint das Management zu denken. Doch die hohe Volatilität der Aktie – mit Schwankungen von über 145% – zeigt, dass die Märkte den Kurswechsel noch nicht abschließend bewertet haben.

Langfristige Wette mit Risiken

Trotz eines Anstiegs von 57,75% seit Jahresbeginn liegt die Aktie noch 26,18% unter dem Vorjahresniveau. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 8,21 Euro beträgt satte 57,59%.

Die Frage bleibt: Kann Eutelsat mit staatlicher Hilfe tatsächlich eine echte Alternative zu den etablierten Playern aufbauen – oder bleibt das Unternehmen ein politisches Projekt mit ungewisser kommerzieller Zukunft? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier mehr Klarheit bringen.

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