Die Eutelsat-Aktionäre haben geschlossen für den Befreiungsschlag gestimmt. Bei der Hauptversammlung am 30. September genehmigten sie sämtliche Beschlüsse mit deutlicher Mehrheit und ebneten damit den Weg für eine Kapitalerhöhung von 1,5 Milliarden Euro.
Frankreich übernimmt das Kommando
Der französische Staat wird mit 750 Millionen Euro zum größten Anteilseigner und hält künftig fast 30 Prozent der Anteile. Diese massive Finanzspritze katapultiert Eutelsat in eine neue Liga und verschafft dem angeschlagenen Satellitenbetreiber die nötige Feuerkraft für den Kampf gegen SpaceX.
Die Kapitalerhöhung im Detail:
• Französischer Staat: 29,65% Anteil für 137,7 Millionen Euro Nominalwert
• Britische Regierung: 10,89% Anteil für 22,5 Millionen Euro Nominalwert
• CMA CGM Participations: 25,0 Millionen Euro Nominalwert
• Bharti Space Limited: 7,5 Millionen Euro Nominalwert
• Fonds Stratégique de Participations: 14,4 Millionen Euro Nominalwert
Schlacht um die Satelliten-Vorherrschaft
Eutelsat positioniert sich als europäische Antwort auf amerikanische Dominanz im All. Mit über 600 LEO-Satelliten und geplanten 340 zusätzlichen Satelliten für über 2 Milliarden Euro will das Unternehmen seine einzigartige Stellung als einer von nur zwei globalen Betreibern mit aktiven kommerziellen LEO-Flotten ausbauen.
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Der Clou: Eutelsat konzentriert sich ausschließlich auf B2B- und B2G-Märkte. Deutschland zahlt bereits für den Zugang der Ukraine zu Eutelsat-Diensten und hat tausende Nutzterminals nach Kiew geliefert.
Schulden im Visier
Die frischen Milliarden fließen nicht nur in die Expansion. Eutelsat will seine drückende Verschuldung von 2,6 Milliarden Euro deutlich abbauen und strebt eine Verschuldungsquote von 4,84 Prozent bei einer gewichteten Laufzeit von 3,0 Jahren an.
Mit der hybriden Flotte aus 34 geostationären und über 600 LEO-Satelliten verbreitet Eutelsat bereits 6.400 Fernsehkanäle und ist in den wachstumsstarken Märkten Mobile Connectivity, Fixed Connectivity und Government Services aktiv.
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