Eutelsat schlägt einen neuen Kurs ein – und der könnte für Anleger zum Game-Changer werden. Während andere Satellitenbetreiber noch im traditionellen Videogeschäft gefangen sind, positioniert sich das französische Unternehmen aggressiv im lukrativen Militärsektor. Der jüngste Auftritt bei der US-Armee in Wiesbaden zeigt: Hier geht es um mehr als nur strategische Ankündigungen.
Die Frage ist: Kann Eutelsat seine Abhängigkeit vom schrumpfenden TV-Geschäft wirklich durchbrechen?
OneWeb-Fusion trägt erste Früchte
Die Strategie wird konkret. Eutelsat nutzt derzeit den "Technology Industry Day" der US-Armee Garnison in Wiesbaden, um seine militärischen Fähigkeiten direkt bei einem zentralen NATO-Partner zu präsentieren. Das ist kein Zufall – nach dem kürzlichen Milliardendeal mit dem französischen Militär sucht das Unternehmen nun internationale Expansion im Verteidigungssektor.
Die technologische Grundlage dafür liefert die LEO-Satellitenkonstellation von OneWeb. Die Fusion verschafft Eutelsat entscheidende Vorteile gegenüber Konkurrenten wie Starlink:
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- Globale Abdeckung: Weltweite, latenzarme Kommunikation
- Maximale Sicherheit: Abhörsichere und resiliente Verbindungen
- Taktische Flexibilität: Maßgeschneiderte Lösungen für mobile Einheiten
Transformation nimmt Fahrt auf
Die Teilnahme in Wiesbaden ist mehr als nur Marketing – sie belegt, dass die verkündete Neuausrichtung tatsächlich umgesetzt wird. Während das traditionelle Satellitengeschäft unter Druck steht, eröffnet der Militärsektor völlig neue Wachstumsperspektiven.
Für Anleger bedeutet das: Eutelsat befindet sich mitten in einer strategischen Transformation, die das Geschäftsmodell fundamental verändern könnte. Die Aktie notiert aktuell bei 3,46 Euro – ein Niveau, das die enormen Chancen im Verteidigungsgeschäft noch nicht vollständig widerspiegelt.
Der direkte Draht zu militärischen Beschaffungsstellen wird über zukünftige Auftragsvergaben entscheiden. Eutelsat hat die Weichen gestellt – jetzt müssen die Verträge folgen.
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