Die Evonik Aktie steckt in einem massiven Abwärtstrend fest. Eine drastische Prognosesenkung hat das Vertrauen der Anleger erschüttert und den Spezialchemiekonzern in eine schwere Krise gestürzt. Der Markt zeigt sich schonungslos.
Gewinnwarnung schockt Anleger
Völlig überraschend korrigierte das Management die Jahresprognose 2025 drastisch nach unten. Statt der ursprünglich erwarteten 2,0 bis 2,3 Milliarden Euro EBITDA werden nun nur noch circa 1,9 Milliarden Euro erwartet. Diese Anpassung signalisiert eine fundamentale Verschlechterung der Geschäftslage.
Die erhoffte konjunkturelle Belebung in der zweiten Jahreshälfte ist komplett ausgeblieben. Evonik kämpft mit anhaltend schwacher Nachfrage durch nahezu alle Segmente und Endmärkte. Kunden agieren extrem zurückhaltend und schieben Investitionen auf.
Analysten schlagen Alarm
Die Privatbank Berenberg senkte das Kursziel von 16 auf 15 Euro und belässt die Einstufung auf „Hold“. Die Begründung ist eindeutig: Auch im Oktober blieben die gesamtwirtschaftlichen Indikatoren für die Chemiebranche schwach.
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Die Probleme sind vielschichtig:
– Schwache deutsche Industrieproduktion lähmt die Nachfrage
– Günstige Chemieexporte aus China überschwemmen den europäischen Markt
– Globale Unsicherheit führt zu massiver Investitionszurückhaltung
Quartalszahlen als Moment der Wahrheit
Die vorläufigen Q3-Zahlen bestätigen den Negativtrend brutal. Das bereinigte EBITDA liegt nur zwischen 420 und 460 Millionen Euro – dramatisch unter dem Vorjahreswert von 577 Millionen Euro und den Markterwartungen von 501 Millionen Euro. Die Cash Conversion Rate wurde für 2025 auf 30 bis 40 Prozent gesenkt.
Am 4. November stehen die vollständigen Quartalszahlen an. Dann zeigt sich, ob die Restrukturierungsmaßnahmen des Programms „Evonik Tailor Made“ greifen oder der Konzern noch tiefer in der Krise steckt.
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