Die Aktie des Biotech-Unternehmens Evotec steht unter massivem Druck – und das aus gutem Grund. Eine überraschende Gewinnwarnung hat das Vertrauen der Anleger erschüttert. Doch wie tief kann der Titel noch fallen? Und gibt es wirklich Hoffnung auf eine Trendwende?
Düstere Prognose schockt Markt
Evotec hat die Umsatzprognose für 2025 drastisch nach unten korrigiert – von ursprünglich 840-880 Millionen Euro auf nun nur noch 760-800 Millionen Euro. Der Grund: Das Shared R&D-Segment entwickelt sich schwächer als erwartet. Die Ad-hoc-Meldung traf den Markt wie ein Schlag.
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:
- Umsatzprognose 2025: 760-800 Mio. € (zuvor 840-880 Mio. €)
- EBITDA-Prognose: Unverändert bei 30-50 Mio. €
- Strategie: Fokus auf Kostensenkungen und profitablere Geschäftsbereiche
Kurs stürzt ab – Ist die Talsohle erreicht?
Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten: Der Kurs brach zeitweise massiv ein und durchbrach wichtige charttechnische Unterstützungsniveaus. Aktuell notiert die Aktie bei 6,37 Euro – ein Plus von 1,95% zum Vortag, aber noch weit entfernt von früheren Höhen.
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Interessant: Trotz des Umsatzrückgangs hält das Management an der EBITDA-Prognose fest. Doch können Kosteneinsparungen und ein "profitablerer Umsatzmix" wirklich die entgangenen Erlöse kompensieren? Analysten zeigen sich skeptisch – die Deutsche Bank senkte ihr Kursziel von 7 auf 6 Euro.
Übernahmegerüchte als Rettungsanker?
Mit dem gefallenen Kurs werden nun wieder Übernahmegerüchte laut. Für manche Anleger scheint dies die letzte Hoffnung auf eine schnelle Erholung zu sein. Doch ist das mehr als nur Wunschdenken?
Fakt ist: Evotec steht unter Druck. Das Management muss jetzt liefern, um das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die neue Strategie trägt – oder ob der Abwärtstrend weitergeht.
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