Zum dritten Mal innerhalb weniger Monate zerschellt die Hoffnung der Evotec-Anleger an der charttechnisch und psychologisch wichtigen 200-Tage-Linie. Der erneute, gescheiterte Versuch, diese Marke nachhaltig zu überwinden, löste in den letzten Handelstagen einen dramatischen Kursrutsch aus. Steuert das Papier nun auf neue Tiefstände zu?
Charttechnische Alarmsignale blinken tiefrot
Nachdem der Aktienkurs bereits am Dienstag einen herben Dämpfer erlitten hatte, setzte sich die Talfahrt am Mittwoch fort. Die Aktie notiert aktuell bei 7,12 Euro, ein sattes Minus von 7,02 Prozent gegenüber dem Vortagesschluss. Dieser erneute Einbruch wiegt schwer, denn er bestätigt das Scheitern am Ausbruchsversuch über die Marke von rund 8 Euro (200-Tage-Linie).
Das charttechnische Bild hat sich dadurch massiv eingetrübt. Wichtige Unterstützungszonen, wie die 50-Tage-Linie (EMA 50, laut Quelltext bei 7,107 Euro) und die 20-Tage-Linie (EMA 20, laut Quelltext bei 7,359 Euro), geraten nun ins Visier. Der Titel befindet sich klar im Abwärtstrend, und die Gefahr weiterer Verluste ist real. Die hohe Volatilität von zuletzt 86,36 % (annualisiert auf 30 Tage) unterstreicht die Nervosität der Marktteilnehmer.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Evotec?
Fundamentaldaten im Schatten des Kursbebens
Während die Charttechnik für lange Gesichter sorgt, gibt es auch Nachrichten von Unternehmensseite. Ob diese jedoch die angespannte Lage beruhigen können, bleibt fraglich:
- Konferenzteilnahme: Evotec präsentiert sich heute, am 28. Mai 2025, auf der dbAccess European Champions Conference in Frankfurt.
- Quartalszahlen mit Dämpfer: Die am 6. Mai vorgelegten Zahlen für das erste Quartal 2025 zeigten einen Umsatzrückgang von rund 4 Prozent auf etwa 200 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal.
- Ergebnis unter Druck: Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel im ersten Quartal auf 3,1 Millionen Euro, nach 7,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
- Prognose bestätigt: Trotz der schwächeren Zahlen bestätigte das Management die Prognose für das Gesamtjahr 2025.
Ausblick: Unsicherheit dominiert
Der jüngste Kursverfall bei der Evotec-Aktie zeigt eindrücklich, wie fragil die Erholungsversuche der vergangenen Wochen waren. Obwohl das Unternehmen an seiner Jahresprognose festhält, wiegen die charttechnischen Verkaufssignale und der deutliche Rückgang seit Jahresbeginn von über 14 Prozent schwer. Die Anleger dürften gespannt beobachten, ob die aktuellen Unterstützungen halten oder ob der Abwärtsdruck weiter zunimmt. Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob sich die Aktie stabilisieren kann oder ob der Verkaufsdruck anhält.
Evotec-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Evotec-Analyse vom 31. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Evotec-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Evotec-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Evotec: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...