Kann Evotec den Abwärtstrend durchbrechen? Die jüngsten Quartalszahlen des Biotech-Unternehmens liefern eine ernüchternde Antwort – und zwingen Anleger zu einer grundlegenden Neubewertung. Trotz leichter Kurserholung bleibt die fundamentale Basis für eine nachhaltige Wende fragil.
Düstere Zahlen sprechen klare Sprache
Die aktuellen Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2025 offenbaren die tiefgreifenden Probleme des Unternehmens. Während der Kurs zuletzt um über 16 Prozent binnen 30 Tagen zulegte, erzwingen die harten operativen Fakten eine realistischere Einschätzung:
- Umsatzrückgang um fast 6 Prozent auf 171,24 Millionen Euro
- Verlust je Aktie von -0,24 Euro – trotz Verbesserung gegenüber Vorjahr
- Analystenprognose für 2025: Verlust von -0,434 Euro je Aktie
Diese Zahlen werfen ein grelles Licht auf die Diskrepanz zwischen Kursentwicklung und fundamentaler Datenlage. Die operative Ertragslage bleibt negativ – kann das Unternehmen diese Lücke schließen?
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Technischer Widerstand bleibt hart
Nach einer kurzen Aufwärtsbewegung scheiterte die Aktie erneut an wichtigen technischen Marken. Das Scheitern sendet ein klares Signal: Der Verkaufsdruck bleibt hoch, nachhaltige Kaufsignale bleiben aus. Der Titel bewegt sich weiterhin in einem etablierten Abwärtstrend.
Die leichte Erholung auf 6,83 Euro täuscht nicht über die grundlegende Schwäche hinweg. Noch immer notiert das Papier rund 34 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch – ein klarer Indikator für die anhaltende Skepsis der Anleger.
Kann Evotec die Trendwende doch noch schaffen? Die Antwort liegt in der operativen Performance. Solange Umsatzrückgang und Verlustprognosen die Bilanz dominieren, bleibt der Weg nach oben steinig. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob das Unternehmen seine fundamentale Basis stärken kann – oder ob der Abwärtstrend weiter anhält.
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