Evotec Aktie: Ohne neue Impulse?

Die Großbank UBS hat ihre Beteiligung am Hamburger Biotechnologieunternehmen unter die 3%-Marke reduziert, während die Aktie weiterhin unter Druck steht.

Kurz zusammengefasst:
  • Kursrückgang auf 6,14 Euro
  • 140% unter dem Jahreshoch
  • UBS hält nur noch 2,95% direkte Stimmrechte
  • Analysten sehen Potenzial bei 9,68 Euro

Die Evotec SE verzeichnete in den vergangenen Handelstagen eine anhaltende Schwäche am Aktienmarkt. Am Donnerstag setzte sich der negative Trend fort, als das Papier im XETRA-Handel um 1,0 Prozent auf 6,14 Euro nachgab. Zwischenzeitlich fiel der Kurs sogar auf 6,03 Euro. Mit dem aktuellen Kursniveau befindet sich die Aktie des Hamburger Biotechnologieunternehmens weit entfernt von ihrem 52-Wochen-Hoch, das am 28. März 2024 bei 14,77 Euro markiert wurde – eine Differenz von beachtlichen 140,55 Prozent. Gegenüber dem 52-Wochen-Tief von 5,06 Euro, das Anfang August erreicht wurde, besteht derzeit noch ein Abstand von 17,59 Prozent. Im deutschen Handel zeigten sich auch andere Biotech-Werte überwiegend verhalten, während der DAX 0,5 Prozent auf 22.574 Punkte verlor.

Veränderungen in der Aktionärsstruktur

Eine bedeutende Entwicklung für Evotec wurde durch eine Stimmrechtsmitteilung bekannt: Die UBS Group AG hat ihre Beteiligung an dem Biotech-Unternehmen reduziert. Laut der Veröffentlichung nach Artikel 40 des deutschen Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) hält die Schweizer Großbank nur noch 2,95 Prozent der direkten Stimmrechte an Evotec. Zusammen mit Instrumenten gemäß § 38 WpHG erreicht die Gesamtposition 4,1 Prozent. Die Schwelle wurde am 7. März 2025 unterschritten, nachdem die UBS zuvor noch 3,17 Prozent der Stimmrechte gehalten hatte. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen Analysten trotz der herausfordernden Marktlage weiterhin mit einem durchschnittlichen Kursziel von 9,68 Euro für die Evotec-Aktie, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kursniveau bedeuten würde. Im jüngsten Quartalsbericht hatte das Unternehmen einen Verlust von 0,22 Euro je Aktie bei einem Umsatzrückgang von 5,8 Prozent auf 184,89 Millionen Euro ausgewiesen.

Evotec-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Evotec-Analyse vom 9. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Evotec-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Evotec-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 9. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Evotec: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Evotec

Neueste News

Alle News

Autor

  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

    Heute arbeite ich als freier Journalist und schreibe für einige der renommiertesten Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum. Dabei lege ich großen Wert auf fundierte Recherchen und eine präzise Analyse. Mein Ziel ist es, nicht nur die Fakten zu präsentieren, sondern auch deren Bedeutung und die zugrunde liegenden Entwicklungen zu erklären. Besonders wichtig ist mir, meinen Lesern Orientierung zu bieten – sei es in Bezug auf wirtschaftliche Trends, politische Entscheidungen oder langfristige Veränderungen in der Finanzwelt.

    Neben meiner journalistischen Arbeit widme ich mich auch immer wieder der Moderation von Diskussionen und der Teilnahme an Expertenrunden, wo ich meine Erfahrungen und Einschätzungen mit einem breiteren Publikum teilen kann. Dabei ist mir stets bewusst, wie wichtig es ist, komplizierte Themen so aufzubereiten, dass sie nicht nur informativ, sondern auch inspirierend wirken.

    Ich bin überzeugt, dass wir in einer Welt leben, die sich rasant verändert, und dass ein klarer Blick auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge entscheidend ist, um diese Entwicklungen zu verstehen. Meine Aufgabe als Journalist sehe ich darin, diesen Blick zu ermöglichen und meinen Lesern dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen – sei es im beruflichen Kontext oder im privaten Leben.

    Alle Beiträge ansehen