Die Evotec Aktie steckt in einer tiefen Vertrauenskrise – und das Management hat selbst den Zündstoff gelegt. Mit einer überraschend drastischen Senkung der Umsatzprognose für 2025 versetzte das Biotech-Unternehmen den Märkten einen herben Schock. Doch warum reagieren Anleger so empfindlich, obwohl die Gewinnprognose unverändert blieb?
Ad-hoc-Meldung mit Sprengkraft
Gestern traf die Nachricht wie ein Hammerschlag: Evotec strich seine Umsatzerwartungen für 2025 um satte 80 bis 120 Millionen Euro zusammen. Statt der bisher angepeilten 840 bis 880 Millionen Euro rechnet das Unternehmen nun nur noch mit 760 bis 800 Millionen Euro.
Als Gründe nannte der Konzern:
- Einen veränderten Umsatzmix
- Herausforderungen im Shared R&D-Segment
- Geplante Kosteneinsparungen
Doch die Beschwichtigungsversuche des Managements verhallten ungehört. Zwar blieb die EBITDA-Prognose von 30 bis 50 Millionen Euro unangetastet, doch das konnte die Anleger nicht beruhigen. Der Kurs stürzte um über 15% ab – ein klares Votum des Marktes gegen die neue Realität.
Freefall im TecDAX
Die Reaktion der Börse war brutal und unmittelbar. Innerhalb weniger Stunden verwandelte sich die Evotec Aktie vom Hoffnungsträger zum Schlusslicht des TecDAX.
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Besonders beunruhigend für Anleger:
- Der Kurs rutschte auf den tiefsten Stand seit November 2022
- Die Aktie liegt nun 40% unter dem 52-Wochen-Hoch
- Allein in den letzten sieben Tagen verlor sie fast 15% an Wert
Glaubwürdigkeit auf dem Prüfstand
Die Prognose-Korrektur wirft ein grelles Licht auf die Schwächen im Kerngeschäft. Während das Unternehmen auf Lizenzerträge als Rettungsanker hofft, zeigt das Shared R&D-Segment weiterhin Risse.
Kritisch beäugt wird nun der sogenannte "Priority Reset" des Managements. Kann der Kurs noch korrigiert werden – oder steckt die Aktie in einer strukturellen Abwärtsspirale? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein, ob Evotec das verlorene Vertrauen zurückgewinnen kann.
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