Evotec Aktie: Übernahmeschlacht beginnt!

Evotec-Aktie erlebt Kursanstieg von 4 Prozent nach Spekulationen über eine mögliche Übernahme durch den Finanzinvestor Triton, trotz operativer Herausforderungen.

Kurz zusammengefasst:
  • Triton baut strategische Beteiligung aus
  • Finanzvorstand kauft eigene Aktien nach
  • Aktie erholt sich von 52-Wochen-Tief
  • Q3-Zahlen am 5. November entscheidend

Nach monatelanger Schwäche erwacht die Evotec-Aktie plötzlich zu neuem Leben. Ein Kurssprung von knapp 4 Prozent am Donnerstag nährt spektakuläre Übernahmespekulationen – und bringt einen mächtigen Finanzinvestor ins Spiel. Triton heißt der Name, der die Fantasie der Anleger befeuert. Doch steckt mehr dahinter als nur heiße Luft?

Triton sorgt für Wirbel

Die jüngste Kursexplosion auf 6,58 Euro kommt nicht von ungefähr. Ein strategischer Schachzug des Finanzinvestors Triton hat die Gerüchteküche ordentlich angeheizt:

  • Beteiligung ausgebaut: Triton hat sein Engagement bei Evotec strategisch verstärkt
  • Management kauft nach: Finanzvorstand investierte Ende September 74.000 Euro in eigene Aktien – ein klares Vertrauenssignal
  • Bewertung: Schnäppchenjagd? Nach dem Absturz vom November-Hoch wirkt Evotec wie ein attraktives Übernahmeziel

Der Durchbruch über die technisch wichtige 38-Tage-Linie Ende September war bereits das erste Warnsignal für Leerverkäufer. Jetzt bestätigt sich das Kaufsignal mit Macht.

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Die Rechnung mit Hürden

Doch bei aller Euphorie: Die operative Realität sieht weniger rosig aus. Evotec senkte im Juli die Umsatzprognose und schrieb im zweiten Quartal rote Zahlen – minus 0,24 Euro je Aktie.

Die Wahrheit kommt am 5. November auf den Tisch, wenn die Q3-Zahlen veröffentlicht werden. Dann zeigt sich, ob die Übernahmefantasie auf solidem Fundament steht oder sich als Luftschloss entpuppt.

Fest steht: Nach dem Kursrutsch unter die 6-Euro-Marke kämpft sich die Aktie zurück. Mit der aktuellen Erholung auf 6,57 Euro hat sie wichtigen Boden zurückerobert – der Abstand zum 52-Wochen-Tief von 5,24 Euro beträgt bereits wieder komfortable 25 Prozent.

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