Ein Machtkampf an der Spitze der US-Finanzaufsicht eskaliert – und reißt die Hypothekenfinanziererin Fannie Mae mitten in den Strudel. Während der eigene Aufseher Betrugsvorwürfe gegen eine Fed-Gouverneurin erhebt, schaltet sich sogar das Weiße Haus ein. Droht der milliardenschweren Immobilienmaschinerie nun politisches Chaos?
Aufseher gegen Notenbank
Im Zentrum des Skandals steht Bill Pulte, Direktor der Federal Housing Finance Agency (FHFA). Er hat die Justizbehörden offiziell aufgefordert, Fed-Gouverneurin Lisa Cook wegen angeblichen Hypothekenbetrugs zu untersuchen. Der Vorwurf: Cook soll 2021 für zwei Immobilien in Michigan und Georgia durch Falschangaben bessere Kreditkonditionen erschlichen haben. Für die Märkte ist dieser beispiellose Schritt ein Alarmsignal – die Aufsicht bekämpft plötzlich die Notenbank.
Weißes Haus schaltet sich ein
Die Lage eskalierte vollends, als Präsident Donald Trump persönlich den Rücktritt von Gouverneurin Cook forderte. Damit steht die Führung von Fannie Mae im Zentrum eines Machtpokers zwischen Regierung und Federal Reserve. Für den unter staatlicher Verwaltung stehenden Hypothekenriesen bedeutet dies: Die oberste Aufsichtsebene ist nun selbst zum Spielball politischer Interessen geworden.
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Neue Risikodimension für Anleger
Die Märkte reagieren nervös auf diese unkalkulierbare politische Komponente. Nicht fundamentale Wirtschaftsdaten, sondern ein öffentlicher Kleinkrieg zwischen Schlüsselinstanzen bestimmt plötzlich das Risikoprofil. Cook wehrt sich gegen die Vorwürfe und kündigte an, sich nicht „bullieren“ zu lassen. Während Fed und Justizministerium schweigen, fragen sich Investoren: Wem kann man noch vertrauen, wenn die Wächter sich gegenseitig bekämpfen?
Die Aktie notiert nach dem jüngsten Rücksetzer bei 9,04 Euro und bleibt damit deutlich unter ihrem Jahreshoch. Die politischen Verwerfungen könnten die fragile Erholung der vergangenen Monate gefährden – denn niemand investiert gern in ein Schlachtfeld.
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