Der Fintech-Riese Fiserv präsentierte eigentlich solide Quartalszahlen – doch die Anleger reagierten mit Verkäufen. Der Grund: Hinter den scheinbar robusten Kennzahlen lauern subtile Warnsignale, die den Markt verunsichern.
Zahlen stark, aber nicht stark genug
Auf den ersten Blick sieht alles gut aus: Fiserv übertraf im zweiten Quartal 2025 die Analystenerwartungen. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 2,47 US-Dollar, der Umsatz stieg um 8 Prozent auf 5,52 Milliarden Dollar. Besonders das Merchant-Solutions-Segment legte mit einem Plus von 10 Prozent zu. Doch der Teufel steckt im Detail.
Die operative Marge im Kerngeschäft mit Händlerlösungen ging im Vergleich zum Vorjahr zurück – ein erstes Alarmzeichen für Investoren. Zudem zeigte sich das Management vorsichtiger und senkte die Prognose für das organische Umsatzwachstum auf "etwa 10 Prozent". Die ursprüngliche Spanne von 10-12 Prozent wurde damit nach unten korrigiert.
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Strategischer Deal als Lichtblick
Parallel zu den Zahlen verkündete Fiserv eine bedeutende Partnerschaft mit der kanadischen TD Bank. Der Finanzdienstleister übernimmt rund 3.400 Händlerbeziehungen und wird künftig die Point-of-Sale-Technologie von Fiserv nutzen – inklusive des Clover-Systems.
Für Fiserv bedeutet dies eine Stärkung der Präsenz im kanadischen Markt. Die Transaktion soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Doch selbst dieser strategische Schachzug konnte die enttäuschten Anleger nicht besänftigen. Die Aktie notiert auf einem neuen 52-Wochen-Tief.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Trotz der Dämpfer halten einige Analysten an positiven Einschätzungen fest. Die Deutsche Bank etwa bestätigte ihre Kaufempfehlung, senkte jedoch das Kursziel. Die entscheidende Frage bleibt: Kann Fiserv mit solchen Partnerschaften und Technologielösungen das angespannte Marktumfeld überwinden – oder droht eine längere Konsolidierungsphase?
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