Der Biosimilar-Spezialist Formycon kämpft mit einem enttäuschenden ersten Quartal – doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch bevor. Während die Aktie seit Jahresanfang fast 60% verloren hat, setzt das Unternehmen alles auf eine Karte: sein vielversprechendes Nachahmerprodukt für den Blockbuster Stelara. Kann der erhoffte Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte die Talfahrt stoppen?
Düstere Quartalszahlen, aber Hoffnungsschimmer
Formycon hält trotz schwacher Umsätze im ersten Quartal an seiner Jahresprognose fest. Das Unternehmen rechnet weiterhin mit Erlösen zwischen 55 und 65 Millionen Euro – ein klares Signal, dass die Verantwortlichen auf eine deutliche Erholung in den kommenden Monaten setzen.
Der Schlüssel dazu liegt im Biosimilar-Portfolio:
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- Otulfi: Das Nachahmerprodukt des Blockbusters Stelara soll die Umsätze beflügeln
- Keytruda-Konkurrent: Formycon sucht aktiv nach Vermarktungspartnern
- Aflibercept-Projekt: Rechtsstreit mit Regeneron sorgt für Unsicherheiten
Pipeline vs. Patente: Der entscheidende Kampf
Während die Pipeline Potenzial zeigt, bleibt die größte Hürde der Patentschutz der Originalmedikamente. Besonders beim Aflibercept-Biosimilar könnte der Rechtsstreit mit Regeneron den Zeitplan durcheinanderbringen. Gleichzeitig könnte eine erfolgreiche Markteinführung von Otulfi zum Gamechanger werden – ähnlich wie bei früheren Biosimilar-Erfolgen des Unternehmens.
Die Aktie notiert aktuell bei 22,40 Euro, nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 21,55 Euro. Mit einem RSI von 39,3 zeigt sie zwar keine extreme Überverkauftheit, doch die hohe Volatilität von 36% spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider.
Zweites Halbjahr als alles entscheidende Phase
Die kommenden Monate werden zeigen, ob Formycons Strategie aufgeht. Gelingt der erhoffte Umsatzsprung durch Otulfi und weitere Biosimilars, könnte das den Abwärtstrend durchbrechen. Scheitert das Unternehmen jedoch an seinen eigenen Prognosen, droht der nächste Rücksetzer. Für Investoren bleibt es ein Hochrisiko-Spiel mit potenziell hohen Gewinnen – und ebenso hohen Verlusten.
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