Freenet Aktie: Millionen-Rückkauf stoppt Absturz nicht

Freenets millionenschweres Aktienrückkaufprogramm zeigt keine Wirkung, der Kursverfall setzt sich fort. Das Management signalisiert Vertrauen, doch der Markt reagiert nicht.

Kurz zusammengefasst:
  • Millionen-Rückkaufprogramm ohne Kursstabilisierung
  • Technische Kaufsignale werden ignoriert
  • Aktie notiert 27% unter Jahreshoch
  • Anlegerinteresse bleibt aus

Das Management kauft fleißig eigene Aktien zurück und signalisiert damit Vertrauen in den Unternehmenswert. Doch die Freenet-Aktie stürzt trotzdem ab. Fast 100.000 Papiere wurden allein in der vergangenen Woche vom Markt genommen – vergeblich. Kann das millionenschwere Stützungsprogramm die hartnäckige Verkaufswelle überhaupt noch stoppen?

Rückkauf-Offensive zeigt keine Wirkung

Seit dem 4. Juni läuft das aktuelle Aktienrückkaufprogramm von Freenet auf Hochtouren. Allein zwischen dem 7. und 11. Juli griff das Unternehmen erneut zu und kaufte 99.521 eigene Aktien über XETRA zurück. Die Botschaft ist klar: Das Management hält die eigenen Papiere für unterbewertet und will durch die künstliche Verknappung des Angebots den Kurs stabilisieren.

Doch die Rechnung geht nicht auf. Statt zu steigen, geriet die Aktie gestern spürbar unter Druck und zählte zu den Verlierern des Handelstages. Die Stützungskäufe verpufften wirkungslos – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Verkäufer derzeit das Geschehen dominieren.

Technisches Signal verpufft

Dabei hatte die Woche durchaus hoffnungsvoll begonnen. Die Freenet-Aktie kreuzte zu Wochenbeginn die wichtige 20-Tage-Linie nach oben – normalerweise ein positives technisches Signal. Doch die Euphorie währte nur kurz.

Zentrale Faktoren der aktuellen Schwäche:

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  • Rückkaufprogramm kann Verkaufsdruck nicht kompensieren
  • Technische Kaufsignale werden ignoriert
  • Fehlendes Anlegerinteresse trotz Management-Vertrauen
  • Dominante Abwärtsbewegung setzt sich fort

Die Unfähigkeit, auf positive technische Impulse mit nachhaltigen Kursgewinnen zu reagieren, offenbart das grundlegende Problem: Das Anlegerinteresse fehlt schlichtweg.

Vertrauen gegen Marktreaktion

Mit einem aktuellen Kurs von 27,22 Euro notiert die Aktie bereits 27 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 37,44 Euro. Das zeigt das Ausmaß der Korrektur, die auch durch die laufenden Rückkäufe nicht gestoppt werden konnte.

Die Situation bei Freenet verdeutlicht ein klassisches Marktdilemma: Selbst wenn das Management durch Millioneninvestitionen in die eigenen Aktien Vertrauen demonstriert, kann dies nicht automatisch eine Trendwende herbeiführen. Der Markt folgt seiner eigenen Logik – und die spricht derzeit eine andere Sprache als die Konzernzentrale.

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