Die US-Investmentbank Goldman Sachs zeigt dem Telekommunikationsanbieter Freenet weiterhin die kalte Schulter. Trotz einer gründlichen Neubewertung halten die Analysten an ihrer "Sell"-Empfehlung fest – und senken sogar noch das Kursziel. Was steckt hinter dieser harschen Einschätzung, und wieso könnte der Abwärtstrend noch nicht vorbei sein?
Goldman Sachs verschärft die Töne
In einer aktuellen Analyse hat Goldman Sachs seine Position zu Freenet deutlich gemacht:
- Beibehaltung der "Sell"-Einstufung
- Senkung des Kursziels (genaue Höhe nicht genannt)
- Begründung: Schwache Q1-Ergebnisse und ungünstige Markttrends
"Die Analysten sehen offenbar wenig Licht am Horizont", kommentiert ein Marktbeobachter. Tatsächlich kämpft Freenet seit Wochen mit einem deutlichen Abwärtstrend – allein in den letzten 30 Tagen verlor die Aktie über 21% an Wert.
Branchenwind dreht sich gegen Freenet
Die Telekommunikationsbranche befindet sich im Umbruch. Während einige Player von der Digitalisierungswelle profitieren, geraten andere wie Freenet zunehmend unter Druck. Die Gründe:
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- Intensiver Preiskampf im Mobilfunksegment
- Hohe Investitionskosten für Netzausbau
- Kundenabwanderung zu günstigeren Anbietern
"Freenet muss dringend gegensteuern, sonst droht ein weiterer Vertrauensverlust bei Investoren", warnt ein Branchenkenner. Der aktuelle RSI von 43,8 deutet zwar nicht auf eine überverkaufte Lage hin, zeigt aber auch kein Kaufsignal.
Technisches Bild bleibt düster
Aus charttechnischer Sicht sieht es nicht besser aus:
- Aktueller Kurs (27,16 €) liegt deutlich unter dem 50- und 200-Tage-Durchschnitt
- 27% unter dem 52-Wochen-Hoch von 37,44 €
- Volatilität von fast 48% signalisiert weiterhin hohes Risiko
Kann Freenet die Wende schaffen, oder wird die Aktie ihr 52-Wochen-Tief von 24,20 € erneut testen? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier entscheidende Hinweise liefern. Bis dahin scheinen die großen Player wie Goldman Sachs weiter auf fallende Kurse zu setzen.
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