Ein CFO, der seit 25 Jahren die Finanzen lenkt – und jetzt bis 2031 an Bord bleibt. Während andere Tech-Firmen mit Führungswechseln kämpfen, setzt Frequentis auf Kontinuität. Doch reicht das, um den spektakulären Höhenflug der Aktie fortzusetzen?
Strategische Weichenstellung
Die vorzeitige Vertragsverlängerung von CFO Peter Skerlan ist mehr als nur Personalpolitik. Sie signalisiert Stabilität in unruhigen Zeiten. Aufsichtsratschef Hannes Bardach betont Skerlans „umfassende Erfahrung und analytische Fähigkeiten“ als entscheidend für den Unternehmenserfolg.
Parallel zur Personalentscheidung kommt weitere Bestätigung: Das Management-Duo um Skerlan und CEO Norbert Haslacher erhielt bei den CEO & CFO Awards die Auszeichnung in der Technologie-Kategorie. Eine doppelte Bestätigung der Führungsqualität – just zu einem Zeitpunkt, an dem die Aktie bereits eine beeindruckende Performance hingelegt hat.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache
Während das Management die Kontinuität betont, zeigen die Kursdaten eine regelrechte Explosion:
- Seit Jahresanfang: +186,45%
- In den letzten 12 Monaten: +198,47%
- Vom 52-Wochen-Tief entfernt: +234,19%
Doch der spektakuläre Aufwärtstrend zeigt erste Ermüdungserscheinungen. Nachdem die Aktie zwischenzeitlich die 90-Euro-Marke geknackt hatte, notiert sie jetzt bei 78,20 Euro – immer noch 19,61% über dem 50-Tage-Durchschnitt, aber bereits 18,37% unter dem Oktober-Hoch.
Kapitalmarktsignale mit Symbolkraft
Das Unternehmen schloss parallel sein Aktienrückkaufprogramm erfolgreich ab. 6.000 eigene Aktien im Wert von 397.577 Euro wurden erworben – ein klares Vertrauenssignal des Managements in die eigene Zukunft.
Doch wie bewerten die Profis diese Entwicklung? Die Analystenmeinungen gehen auseinander:
- Berenberg: Kursziel 70,00 Euro mit Kaufempfehlung
- Erste Group: 65,00 Euro mit Halteempfehlung
- ODDO BHF: 81,00 Euro trotz Underperform-Rating
- BankM: Konservatives Kursziel von 53,94 Euro
Fundament trägt den Höhenflug
Kann das Wachstumstempo beibehalten werden? Für 2025 bestätigt Frequentis die Erwartungen von mehr als 10% Umsatzwachstum bei einer EBIT-Marge im zweistelligen Bereich. Das Fundament scheint solide – im Vorjahr erzielte das Unternehmen 480,3 Millionen Euro Umsatz bei 32,1 Millionen Euro EBIT.
Als globaler Marktführer in sicherheitskritischen Kommunikationssystemen profitiert Frequentis von seiner einzigartigen Position. Mit 30% Marktanteil bei Sprachkommunikationssystemen für die Flugsicherung und Weltmarktführerschaft im aeronautischen Informationsmanagement hat das Unternehmen sich eine lukrative Nische gesichert.
Die große Frage bleibt: Reicht Management-Kontinuität allein, um den atemberaubenden Höhenflug fortzusetzen – oder braucht es jetzt neue Wachstumsimpulse, um die 95,80-Euro-Marke dauerhaft zu knacken?
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