Der Verpackungsspezialist schockiert mit einer weiteren Prognosesenkung und stürzt auf den tiefsten Stand seit 2012. Fast 60 Prozent Kursverlust seit Jahresbeginn sprechen eine deutliche Sprache. Ist das Vertrauen der Anleger endgültig zerstört?
Schockwellen erschüttern den MDAX
Die erneute Anpassung der Jahresprognose löste einen dramatischen Ausverkauf aus. Statt des ursprünglich erwarteten leichten Wachstums rechnet das Management nun mit einem organischen Umsatzrückgang zwischen 2 und 4 Prozent für 2025. Der Markt reagierte brutal: Die Aktie brach zeitweise um über 13 Prozent ein und markierte mit 28,70 Euro ein neues Mehrjahrestief.
Die Zahlen sind vernichtend. Seit dem 52-Wochen-Hoch von 85,80 Euro im Oktober 2024 hat das Papier über zwei Drittel seines Wertes verloren. Der RSI von nur 13,8 signalisiert eine extreme Überverkauftheit.
Kerngeschäft in der Krise
Die vorläufigen Q3-Zahlen offenbaren das ganze Ausmaß der Misere:
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- Umsatz: 560,7 Millionen Euro (organisch -1,2%)
- EBITDA: 103,4 Millionen Euro
- Hauptprobleme: Schwache Nachfrage bei Kosmetikverpackungen und Lösungen für flüssige Medikamente
Ausgerechnet die lukrativen Segmente, auf die Gerresheimer gesetzt hatte, brechen weg. Die anhaltend gedämpfte Nachfrage trifft den Spezialverpackungshersteller ins Mark und eine schnelle Erholung ist nicht absehbar.
Transformation als letzter Ausweg?
Das Management versucht mit einem umfassenden Transformationsprogramm gegenzusteuern. Ein neu geschaffenes „Transformation Office“ soll Kosten senken und die Leistung wieder steigern. Die Maßnahmen umfassen eine selektivere Investitionsplanung und die Optimierung des globalen Produktionsnetzwerks.
Doch reichen diese Schritte aus, um das zerbrochene Vertrauen der Investoren zu kitten? Bei einer Volatilität von fast 73 Prozent und einem Kurs nahe dem absoluten Tiefpunkt bleibt die Antwort mehr als ungewiss.
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