Die Gerresheimer Aktie kämpft ums Überleben nach einer verheerenden Gewinnwarnung, die den Kurs auf ein 10-Jahres-Tief bei 26,02 Euro katapultierte. Trotz zaghafter Stabilisierungsversuche bleibt der Abwärtstrend intakt – das Vertrauen der Anleger ist nachhaltig erschüttert.
Vertrauenskrise eskaliert
Anfang Oktober traf Gerresheimer die Märkte mit einer weiteren Gewinnwarnung, die den bereits angeschlagenen Kurs komplett einbrechen ließ. Das Management nannte gleich mehrere Gründe für die drastische Prognosekorrektur:
- Anhaltend schwache Nachfrage im margenstarken Kosmetikgeschäft
- Temporärer Nachfragerückgang bei Behältern für flüssige Medikamente
- Generell verschlechterte Marktbedingungen in diversen Segmenten
Die Probleme erweisen sich als breit gefächert und betreffen verschiedene Geschäftsfelder gleichzeitig – ein Alarmsignal für Investoren.
Analysten exodus
Die Reaktion der Finanzwelt blieb nicht aus: Eine Welle negativer Analystenkommentare rollte über das Unternehmen hinweg. Jefferies reihte sich zuletzt in die Reihe kritischer Stimmen ein. Bereits Mitte Oktober hatten Hauck Aufhäuser und UBS ihre Kursziele massiv gesenkt und die Einstufungen auf „Hold“ beziehungsweise „Neutral“ zurückgestuft.
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Fehlt da nicht jeder positive Impuls von Analystenseite? Die Antwort fällt eindeutig aus: Ja. Dieser Mangel an Unterstützung lastet zusätzlich schwer auf dem Papier.
Kampf um den Boden
Charttechnisch kämpft die Aktie verzweifelt um eine Bodenbildung. Nach dem Tiefpunkt bei 26,02 Euro gelang eine fragile Stabilisierung um die 27-Euro-Marke. Doch wo bleiben die klaren technischen Kaufsignale?
Trotz der leichten Beruhigung interpretieren Marktbeobachter die Bewegung als äußerst fragilen Stabilisierungsversuch. Der übergeordnete Abwärtstrend bleibt voll intakt – eine nachhaltige Trendwende ist nicht in Sicht.
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