Glencore Aktie: Handlungsbedarf dringend?

Der Schweizer Rohstoffkonzern Glencore verzeichnet einen Gewinneinbruch von 16 Prozent beim EBITDA und plant Aktionärsrückflüsse von 2,2 Mrd. Dollar

Kurz zusammengefasst:
  • EBITDA sinkt auf 14,36 Milliarden Dollar
  • Nettoverlust von 1,63 Milliarden Dollar
  • Kupferproduktion wird 2025 rückläufig erwartet
  • Aktienrückkäufe für eine Milliarde Dollar geplant

Der Schweizer Bergbaukonzern und Rohstoffhändler Glencore verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr einen deutlichen Gewinnrückgang. Der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) sank um 16 Prozent auf 14,36 Milliarden Dollar und verfehlte damit die Analystenerwartungen von 14,61 Milliarden Dollar. Besonders belastend wirkten sich die rückläufigen Preise für Kraftwerkskohle und Gas aus, während sich die Märkte für Kupfer- und Zinkkonzentrate positiv entwickelten. Trotz eines Umsatzanstiegs um 6 Prozent auf 230,94 Milliarden Dollar rutschte das Unternehmen aufgrund von Wertberichtigungen in Höhe von 5,3 Milliarden Dollar in die roten Zahlen. Der Nettoverlust belief sich auf 1,63 Milliarden Dollar, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 4,28 Milliarden Dollar erwirtschaftet wurde.

Ausblick und Aktionärsvergütung

Für das laufende Jahr rechnet Glencore mit einer verhaltenen Geschäftsentwicklung. Die Kupferproduktion soll von 952.000 Tonnen auf 850.000 bis 910.000 Tonnen zurückgehen, bevor sie sich ab 2026 wieder erholt. Trotz der gedämpften Aussichten plant der Konzern Rückflüsse an die Aktionäre in Höhe von insgesamt 2,2 Milliarden Dollar, bestehend aus einer Basisdividende von 0,10 Dollar je Aktie sowie einem Aktienrückkaufprogramm im Volumen von einer Milliarde Dollar. An der Londoner Börse reagierten Anleger enttäuscht auf die Zahlen und den Ausblick – die Aktie gab deutlich nach.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

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